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UKW- und Webradionachrichten. 14.10.2016 - 6 Uhr

16. 10. 14

 + Genf: Russland will neuen Friedensgesprächen eine Chance geben
 + Stuttgart: Kritik an Großprojekten
 + Berlin: Ärger und Kritik nach Terroristen-Selbstmord
 + Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Vor den morgen stattfindenden Syrien-Gesprächen in der Schweiz hat Russland mitgeteilt, die von der UN verfolgten Pläne zur Entschärfung der Situation in Aleppo unterstützen zu wollen. Es soll den Rebellengruppen und deren Anhängern ermöglicht werden, aus der umkämpften syrischen Stadt abziehen zu können. Diese Möglichkeit verdiene eine neue Chance, so der russische Außenminister Lawrow in einem Interview. Wenn die Rebellengruppen Aleppo verlassen haben, könnte Hoffnung auf ein Nachlassen der Kämpfe bestehen. Zudem würde es zu einer deutlichen Verbesserung der humanitären Situation in der Stadt kommen.

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Stuttgart - mikeXmedia -
Der Bund der Steuerzahler hat beim Bahnhofsprojekt Stuttgart21 fehlende Transparenz kritisiert. Dies gelte auch für andere staatliche Großprojekte. Stuttgart21 sei zugleich ein Beispiel dafür, dass Großprojekte aus dem Ruder laufen, so der Präsident des Steuerzahlerbundes, Holznagel, in einem TV-Interview. Vielfach würden die Kosten im Verlauf der Planungen in die Höhe schießen. Zu Beginn würden die Projekte immer klein gerechnet, so die Kritik weiter. Holznagel forderte, dass die Kosten von Anfang an offen gelegt und Haftungsfragen geklärt sein müssten.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Selbstmord des mutmaßlichen IS-Terroristen Al-Bakr hat für großen Ärger gesorgt. Zahlreiche Vorwürfe und Kritik wurden an den Justizbehörden in Sachsen laut, wo der 22-jährige in Haft saß. Auch für die Grünen-Politikerin Renate Künast, die auch Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses ist, ist klar, dass eine Untersuchung erfolgen muss.