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UKW- und Webradionachrichten. 17.10.2016 - 16 Uhr

16. 10. 17

  + Leipzig: Drohungen gegen mehrere Schulen
 + Ludwigshafen: Tote und Verletzte nach Explosion bei BASF
 + Mülheim: Kaisers Tengelmann wird zerschlagen
 + DB und EVG starten in Tarifverhandlungen
 + Weitere Meldungen des Tages

Leipzig - mikeXmedia -
Aufregung In Sachsen und Sachsen-Anhalt. Dort sind am Mittag gegen mehrere Schulen anonyme Drohungen eingegangen. Mindestens sieben Schulen hatten entsprechende EMails erhalten, so die Polizei. Bislang ist noch unklar, wer der Urheber ist. Man nehme die Sache sehr ernst, so ein Behördensprecher. In einer Bildungseinrichtung hatte sich die Schulleitung dazu entschlossen, den Unterricht ausfallen zu lassen.

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Ludwigshafen - mikeXmedia -
In Ludwigshafen ist es bei dem Chemieunternehmen BASF zu einer Explosion gekommen, die nach derzeitigem Stand mehrere Menschenleben gefordert hat. Zahlreiche weitere Mitarbeiter auf dem Gelände wurden verletzt, wie das Unternehmen mitgeteilt hat. Gleichzeitig wurde die Bevölkerung aufgerufen, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Bislang gibt es noch keine genaueren Details über das Ausmaß des Unglücks und mögliche Umweltgefährdungen. Vor Ort dauern die Lösch- und Rettungsmaßnahmen noch an.

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Mülheim - mikeXmedia -
Das Ende von Kaisers Tengelmann ist beschlossene Sache. Unternehmenschef Haub hatte für den Wochenbeginn eine Entscheidung angekündigt. Die Geschäfte der Supermarkt-Kette sollen nun an Interessenten verkauft werden. Unabhängig davon, ob es sich um eine große Kette handelt, oder um Einzelunternehmen. Am Wochenende waren die letzten Gespräche zu einer Rettung noch erfolglos verlaufen. Mit dem Ende von Kaisers Tengelmann werden vermutlich auch rund 8000 Mitarbeiter ihren Job verlieren, sofern sie nicht von den neuen Eigentümer der jeweiligen Filialen übernommen werden.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft sind zum Wochenbeginn ihre Tarifverhandlungen gestartet. Die Gewerkschaft fordert 4,5 Prozent mehr Geld sowie mehr Freizeit für die DB-Angestellten. Sie sollen zudem darüber entscheiden können, ob sie sechs Tage mehr Urlaub, eine Stunde weniger Wochenarbeitszeit oder weitere 2,5 Prozent mehr Geld haben wollen. Dies sind die Hauptforderungen in den Tarifverhandlungen.