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UKW- und Webradionachrichten. 31.10.2016 - 6 Uhr

16. 10. 31

 + Istanbul: Türkei schließt weitere kritische Veröffentlichungen
 + Düsseldorf: Zittern um Kaisers Tengelmann-Jobs geht weiter
 + Köln: Neue Gespräche bei Eurowings und ufo
 + Saarbrücken: Fast jeder Zweite fühlt sich unterbezahlt
 + Karlsruhe: Bundesanwaltschaft ermittelt möglicherweise auch im Mordfall Hamburg

Istanbul - mikeXmedia -
Am Wochenende sind die Behörden in der Türkei weiter gegen kritische Veröffentlichungen vorgegangen. 15 vor allem pro-kurdische Medien wurden geschlossen. Per Notstandsdekret wurden zudem mehr als 10.000 weitere Staatsbedienstete entlassen, wie es in Medienberichten hieß. Der Ausnahmezustand in der Türkei war vor rund 10 Tagen verlängert worden. Mit den Maßnahmen zieht die Regierung des Landes unter anderem ihre Konsequenzen aus dem gescheiterten Putschversuch.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Auch in dieser Woche wird das Zittern um den Erhalt von 15.000 Kaisers Tengelmann-Jobs weitergehen. Bei den jüngsten Gesprächen am Wochenende, konnten sich die jeweiligen Vertreter nicht auf einen gemeinsamen Kurs einigen. Fraglich ist noch, was mit den Filialen in Berlin und Bayern geschehen soll, hieß es von einem Insider. Auch die Zukunft der Läden in Nordrhein-Westfalen ist noch unklar. In Zeitungsberichten hieß es, dass die Chancen auf eine Einigung jedoch gestiegen seien.

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Köln - mikeXmedia -
Für Eurowings und die Flugbegleitergewerkschaft ufo beginnt die neue Woche mit erneuten Gesprächen. Am Donnerstag war nach gescheiterten Tarifverhandlungen vom Kabinenpersonal gestreikt worden. 400 von 500 Flügen bei Eurowings konnten deswegen nicht durchgeführt werden. Auch für diese Woche könnten erneute Arbeitsniederlegungen drohen, wenn sich die Gewerkschafts- und Airline-Vertreter nicht annähern. Diesmal soll zwei Tage gestreikt werden. Ein Termin ist jedoch noch nicht genannt worden.

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Saarbrücken - mikeXmedia -
Einer aktuellen Umfrage zufolge fühlt sich knapp die Hälfte der Arbeitnehmer im Job unterbezahlt. Bei den Arbeitern ist sogar mehr als jeder zweite der Meinung, dass er für die geleistete Arbeit nicht gerecht bezahlt wird. Viele der Befragten meinen zudem, dass ein sozialer Aufstieg heute schwer als vor 20 oder 30 Jahren zu erreichen sei. Nur jeder Vierte ist nicht dieser Meinung. Für die Umfrage waren rund 1000 Personen ab 18 Jahre befragt worden.

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Karlsruhe - mikeXmedia -
Nach den Kriminalbehörden wird sich in Hamburg vermutlich auch die Bundesanwaltschaft mit den Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Mord an einem 16-jährigen in Hamburg befassen. Der Jugendliche war einem Bekennerschreiben zufolge offenbar von einem IS-Kämpfer niedergestochen und getötet worden. Ob es sich tatsächlich um eine islamistische Tat handelt, ist aber noch nicht abschließend geklärt. Der unbekannte Täter konnte bislang noch nicht ausfindig gemacht werden. Zu der Tat bekannt hatte sich ein Sprachrohr der Terrororganisation Islamischer Staat.