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UKW- und Webradionachrichten. 31.10.2016 - 12 Uhr

16. 10. 31

 + Rom: Erdbebenserie geht weiter
 + Luxemburg: Eurostat stellt heute neue Zahlen nach Brexit vor
 + Düsseldorf: Untersuchungsauschuss „Silvesternacht“ befragt De Maizere
 + Weitere Meldungen des Tages

Rom - mikeXmedia -
Die Erdbebenserie in Mittelitalien geht weiter. Die betroffenen Regionen werden auch zur Stunde immer wieder von Nachbeben erschüttert. Das heftigste hatte sich in der vergangenen Nacht ereignet und eine Stärke von 4,2 auf der Richterskala erreicht, wie die zuständige Erdbebenwarte mitteilte. Tausende Menschen sind in Notunterkünften untergebracht, weil ihre Häuser beschädigt oder eingestürzt sind. Zahlreiche Menschen hatten die Nacht über auch aus Furcht in ihren Autos verbracht, wie die Polizei mitteilte. Die Behörden riefen die Menschen auf, die betroffenen Regionen vorerst zu verlassen. Rund 25.000 Personen sind inzwischen obdachlos und müssen betreut und versorgt werden. Die Erdbebenserie hatte schwere Schäden, unter anderem auch an zahlreichen Kulturgütern hinterlassen oder sie sogar zum Einsturz gebracht. Selbst im rund 100 Kilometer entfernten Rom war es durch die Nachbeben zu Schäden gekommen.

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Luxemburg - mikeXmedia -
Die EU-Statistikbehörde wird heute ihre aktuelle Einschätzung zur Konjunktur bekanntgeben. Laut Eurostat gehen die Beobachter nicht davon aus, dass sich der Brexit allzu negativ bemerkbar machen wird. Die Experten gehen sogar davon aus, dass sich das Wachstum eher leicht beschleunigt hat. Es handelt sich bei den jüngsten Zahlen um die erste Erhebung zur europäischen Wirtschaftsentwicklung nach dem EU-Austritt Großbritanniens. Ausgewertet wurden die Daten von Juli bis September.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
In Düsseldorf hat der Untersuchungsausschuss „Silvesternacht“ sich mit besonderen Zeugen befasst. Im Zusammenhang mit Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht in Köln wurden unter anderem Innenminister de Maizere angehört. Er gab Auskunft zur Rolle der Bundespolizei. Den Behörden liegen rund 1200 Anzeigen von Frauen über Drangsalierungen, Raub, sexueller Belästigung und sogar Vergewaltigung vor. Durch zahlreiche Zeugenaussagen hatte sich in den vergangenen Monaten ein regelrechtes Zuständigkeitswirrwarr zwischen Landes- und Bundespolizei, sowie städtischen Behörden und Bahn-Verantwortlichen offenbart.