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UKW- und Webradionachrichten. 04.11.2016 - 16 Uhr

16. 11. 04

 + Berlin: Steinmeier bestellt türkischen Gesandten ein
 + Lünen: Mutter gesteht eigene Kinder getötet zu haben
 + Berlin: Vorstand der Bahn verschiebt Börsengang von Tochterfirmen
 + Berlin: Steuereinnahmen werden noch einmal sprudeln
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Außenminister Steinmeier hat in Berlin den amtierenden türkischen Gesandten zu Gesprächen ins Auswärtige Amt einbestellen lassen. Dabei geht es um die Sorge um die demokratischen Entwicklungen in der Türkei. Zuletzt hatte die Regierung wichtige Oppositionspolitiker festnehmen lassen. Auch andere EU-Staaten hatten türkische Vertretern einbestellen lassen. Elf Abgeordnete der prokurdischen HDP waren zuvor von den türkischen Behörden festgenommen worden. Ein Parteisprecher verurteilte das Vorgehen gegen die Parlamentarier scharf.

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Lünen - mikeXmedia -
In Lünen hat eine 28-jährige die Tötung ihrer beiden Kinder zugegeben. Die Frau hatte aber bei ihrer Vernehmung keine tatsächliche Begründung für die Bluttat geben können, so ein Sprecher der Polizei. Am Mittwochabend hatte die Mutter die beiden zwei und vier Jahre alten Kinder mit einem Küchenmesser im Schlaf erstochen haben. Anschließend fügte sich die Frau selber Verletzungen zu.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Vorstand der Deutschen Bahn hat den geplanten Börsengang der Unternehmenstöchter Arriva und Schenker vorerst gestoppt. Das hat ein Sprecher der Konzernzentrale in Berlin mitgeteilt. Zunächst soll dem Aufsichtsrat bei der nächsten Sitzung Mitte Dezember mitgeteilt werden, warum man sich gegen den Börsengang entschieden habe, so Vorstandschef Grube. Bis zu 45 Prozent der DB-Töchter hätten in London eigentlich an die Börse gebracht werden sollen. Mit dem Teilverkauf der Logistiksparte Schenker sollten so zusätzliche Milliarden eingenommen werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Steuereinnahmen werden in diesem Jahr nochmals sprudeln. Es werden rund 4,3 Milliarden Euro genannt, die Bund, Länder und Kommunen zusätzlich erhalten. Ein kleines Extraplus wird von Fachleuten auch noch für das kommende Jahr prognostiziert. Danach ist aber erst mal Schluss mit dem Geldsegen. Für die drei Folgejahre werden weniger Steuereinnahmen als bisher geplant erwartet, so die jüngsten Schätzungen der Experten.