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UKW- und Webradionachrichten. 12.11.2016 - 18 Uhr

16. 11. 12

 + Islamabad: Tote und Verletzte nach Anschlägen
 + Köln: Demonstrationen gegen Erdogan
 + Berlin: Zahlreiche falsche Abgaswerte festgestellt
 + Kiel: Weiterer Fall von Geflügelpest in Schleswig-Holstein

Islamabad - mikeXmedia -
In Pakistan sind 22 Menschen bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen und 100 weitere Personen verletzt worden. Das hat die Polizei in dem Land mitgeteilt. Der Anschlag wurde auf eine Veranstaltung verübt, an der Hunderte von Gläubigen teilgenommen hatten. Bislang bekannte sich noch niemand zu der Tat. Vier Tote und 14 Verletzte gab es auch bei einem weiteren Anschlag auf einen US-Luftwaffenstützpunkt in Afghanistan. Es hatte sich um einen Selbstmordanschlag gehandelt, wie ein Sprecher des US-Militär mitteilte. Auch dort ist noch unklar, wem der Anschlag zuzuschreiben ist.

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Köln - mikeXmedia -
Mehrere Tausend Alewiten und Kurden sind in Köln auf die Straße gegangen um gegen den türkischen Präsidenten Erdogan zu demonstrieren. Dabei kam es auch zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei, wie ein Sprecher mitteilte. Es wurde auch ein Feuerwerkskörper gezündet. Eine Beamtin wurde im Gerangel an der Hand verletzt, es flogen Flaschen und Steine. Die Ausschreitungen hatten sich allerdings Abseits der eigentlichen Demonstration abgespielt.

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Berlin - mikeXmedia -
Bei zahlreichen Automodellen haben Prüfer höhere CO2-Werte gemessen, als von den Herstellern angegeben worden waren. Das geht aus einer internen Untersuchung des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg hervor. Mehreren Autoherstellern musste deswegen bei den Abgaswerten ein schlechtes Zeugnis ausgestellt werden. Beauftragt wurden die Messungen durch das Verkehrsministerium im Rahmen der Ermittlungen zum Diesel-Skandal. Das Ministerium hatte schon im Mai weitere Prüfungen angekündigt, um mögliche Überschreitungen der Werte ausfindig zu machen.

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Kiel - mikeXmedia -
Nach Mecklenburg-Vorpommern ist die Geflügelpest jetzt auch auf einem dritten Hof diagnostiziert worden. Diesmal ist ein weiterer Betrieb in Schleswig-Holstein betroffen. Der erste Fall wurde zum Wochenende entdeckt und die dortigen Tiere getötet. Zudem richteten die Behörden einen 3-Kilometer-Sicherheitsradius um den Hof ein. Es wurde eine Ausweitung der Stallpflicht beschlossen, damit weitere Ansteckungen verhindert werden. Die Behörden hatten zudem Wildvögel entdeckt, die an einer Variante des Vogelgrippevirus verendet waren. Die Kadaver wurden ebenfalls in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern entdeckt.