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UKW- und Webradionachrichten. 31.12.2016 - 18 Uhr

16. 12. 31

 + Berlin:  Willkommen 2017
 + Wien: Österreich will gegen deutsche PKW-Maut vorgehen
 + Begdad: Tödlicher Doppelanschlag
 + Berlin: Schausteller gedenken Opfer der LKW-Todesfahrt

Berlin - mikeXmedia -
Willkommen 2017. Das neue Jahr ist von Millionen Menschen im pazifischen Raum bereits begrüßt und ausgiebig gefeiert worden. Auf Samoa erlebten die Menschen schon um 11 Uhr Mitteleuropäischer Zeit den Jahreswechsel, gefolgt von Sydney, wo es ein Riesenfeuerwerk im Hafen von Sydney gab. Die Silvesterfeiern rund um die Welt sind im Vorfeld so gut wie möglich durch zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen abgesichert worden. Zahlreiche öffentliche Feier wurden mit Betonsperren und erhöhten Sicherheitskontrollen an den Ein- und Ausgängen versehen. Schon am Nachmittag waren auf Deutschlands größter Partymeile am Brandenburger Tor in Berlin Tausende Besucher erschienen. In Köln und anderen Städten wurden zudem besonders hell ausgeleuchtete Sammelpunkte eingerichtet. Bis zum frühen Morgen sind mehr Polizisten und Wachleute sowie Securitys unterwegs. Nach der LKW-Todesfahrt vom 20. Dezember am Berliner Breitscheidplatz waren die Sicherheitsmaßnahmen auch andernorts verschärft worden. In London werden die ganze Nacht hindurch bewaffnete Sicherheitskräfte auch in U-Bahnen und Zügen mitfahren. In Paris wurden ebenfalls Betonblöcke zum Schutz der Besucher aufgestellt.

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Wien - mikeXmedia -
Der Streit um die deutsche PKW-Maut ist zwar zwischen der EU und Berlin beigelegt, Österreich überlegt aber mit anderen betroffenen Ländern, wie man die Pläne von Bundesverkehrsminister Dobrindt doch noch stoppen kann. Anfang des neuen Jahres ist ein Treffen mit anderen Anrainerstaaten Deutschlands geplant. Vertreter der deutschen Regierung sind dazu nicht eingeladen, wie es von einer österreichischen Sprecherin hieß. Österreich sieht sich von der deutschen PKW-Maut überproportional betroffen.

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Bagdad - mikeXmedia -
Nach dem tödlichen Anschlag auf ein beliebtes Einkaufsviertel dauern die Ermittlungen der Behörden weiter an. Bei der Tat wurden 24 Menschen getötet und rund 40 Personen verletzt, wie es von der Polizei hieß. Zwei Selbstmordattentäter hatten ihre Sprengsätze nacheinander gezündet. Sie hatten sich dafür einen Markt ausgesucht, der täglich von Tausenden Menschen besucht wird. Die Tat war kurz nach dem Beginn einer erneuten Offensive gegen die IS-Hochburg Mossul durchgeführt worden, wie die Polizei weiter mitteilte.

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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin haben die Schausteller mit einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer der LKW-Todesfahrt vom Breitscheidplatz gedacht. 200 Menschen hatten sich dazu in der Gedächtniskirche getroffen. An dem Unglücksort vor der Kirche stehen immer noch Kerzen und Blumen, sowie Fotos und persönliche Botschaften, die an die Tat vom 19. Dezember erinnern. Die Zeichen der Trauer sollen auch im neuen Jahr weiter gepflegt werden.