Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 08.02.2017 - 16 Uhr

17. 02. 08

 + Athen: Demonstrationen von Feuerwehrleuten gegen Zeitverträge
 + Berlin: Erneut Mann Treppe runter geschubst
 + Berlin: Attacken auf Polizisten, Retter und Hilfskräfte werden stärker bestraft
 + Berlin: Besorgniserregender Anstieg bei Keuchhusten-Fällen
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
In Griechenland haben Dutzende Feuerwehrleute gegen ihre Zeitverträge demonstriert und den Eingang des Ministeriums für Verwaltungsreform besetzt. Sie forderten per Brief die sofortige Festanstellung. Rund 2000 weitere Feuerwehrleute waren zuvor durch die Innenstadt von Athen gezogen und demonstrierten ebenfalls für ihre Festanstellung. Das Personal war vor knapp fünf Jahren eingestellt worden, ihre Zeitverträge wurden immer wieder verlängert, eine Festanstellung erfolgte dabei jedoch nicht.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Auf einem U-Bahnhof in Berlin ist es erneut zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem ein 62-jähriger eine Treppe hinunter geschubst wurde. Der Mann zog sich Verletzungen zu und liegt im Krankenhaus. Zeugen hatten von zwei Männern gesprochen, die an dem Opfer zunächst vorbeigingen. Einer von ihnen schubste den 62-jährigen dann. Derzeit ermittelt die Polizei, ob die Täter anhand von Videoaufzeichnungen ausfindig gemacht werden können.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Justizminister Maas hat einen Gesetzesentwurf erarbeitet, nach dem Attacken auf Polizisten, Retter und Feuerwehrleute künftig strenger bestraft werden sollen. Das Kabinett hat dem Entwurf bereits zugestimmt. Für tätliche Angriffe bei normalen Diensthandlungen soll es künftig schon bis zu fünf Jahre Gefängnis geben. Bisher wurden Attacken nur bei Vollstreckungshandlungen, wie etwa Festnahmen unter Strafe gestellt. Seit Jahren werden steigende Angriffszahlen auf Polizeibeamte festgestellt. 2015 waren es mehr als 64.000.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Besorgniserregende Entwicklung bei der Zahl der Keuchhusten-Infektionen. Sie hat inzwischen einen neuen Höchststand erreicht, wie das Robert-Koch-Institut in Berlin mitgeteilt hat. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 22.000 Fälle gemeldet. Einer Infektionsforscherin zufolge liegt der Anstieg an einer aktuellen Krankenheitswelle, aber auch an einer zunehmend besseren Erfassung der Fallzahlen. Begünstigt werden Ansteckungen auch durch Impflücken. Dabei ist Keuchhusten besonders gefährlich für Säuglinge, wie das RKI weiter mitteilt.