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UKW- und Webradionachrichten. 03.03.2017 - 16 Uhr

17. 03. 03

 + Aachen: Elternerpresser in Untersuchungshaft
 + Mainz: Deutsch-türkisches Verhältnis weiter angespannt
 + Bad Brückenau: Zwei Kinder schicken Morddrohung an Mitschülerin
 + Weitere Meldungen des Tages

Aachen - mikeXmedia -
Die Polizei in Aachen hat mitgeteilt, dass der mutmaßliche Elternerpresser in Untersuchungshaft sitzt. Der Mann konnte nach einer öffentlichen Foto-Fahndung ausfindig und auf seiner Arbeitsstelle festgenommen werden. Er hatte Eltern mit der Ermordung ihrer Kinder gedroht, wenn sie Lösegeldforderungen nicht erfüllen. Die Polizei spricht von mindestens 13 Eltern, denen der 49-jährige auf diese Weise gedroht haben soll. Bei seiner Vernehmung bestritt der Mann die Vorwürfe. Auf die Spur war die Polizei dem Mann nach einer fingierten Lösegeldübergabe gekommen, bei der eine Überwachungskamera ein Bild von dem mutmaßlichen Täter machen konnte.

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Mainz - mikeXmedia -
Das deutsch-türkische Verhältnis wird durch die jüngsten Ereignisse durch Auftritts- und Terminabsagen weiter belastet. Der Vizechef der Türkischen Gemeinde in Deutschland hat sich in einem Fernsehinterview kritisch geäußert. Er forderte, dass Demokratische Regeln beachtet werden müssten und verteidigte den türkischen Präsident Erdogan gegen ähnliche Vorwürfe. Die Stadt Gaggenau hatte einem Wahlkampfauftritt des türkischen Justizministers eine Absage erteilt. Aus Sicherheitsgründen, wie es von der Verwaltung hieß. Der Justizminister wiederum sagte daraufhin einen Termin mit seinem deutschen Amtskollegen Maas ab. Er konterte mit einem Brandbrief. Auch auf diplomatischer Ebene wurden Botschafter in die Auseinandersetzungen mit hineingezogen. Im Kern geht es um die Verhaftung eines deutschen Journalisten in der Türkei, dem unter anderem Terrorpropaganda vorgeworfen wird.

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Bad Brückenau - mikeXmedia -
Übler Spaß von zwei Kindern in Unterfranken. Sie hatten vom Handy ihres Vaters aus, Morddrohungen an eine Mitschülerin geschickt. Der Polizei zufolge wurde der 11-jährigen geschrieben, dass sie verfolgt und demnächst getötet würde. Das Mädchen fuhr darauf hin mit ihrem Vater zur Polizei. Die Beamten konnten über die Mobilfunknummer den Handyeigentümer schnell ausfindig machen. Das Geschwisterpaar wurde auf der Polizeistation ausführlich belehrt.