+ Rom: EZB wird vorerst keine Krisenhilfen mehr gewähren
 + Berlin: Doch mehr Stromnetz fertiggestellt als ursprünglich vermutet
 + München: Gewerkschaften und EADS verhandeln über Sozialplan
 + Leipzig: DHL will Standort Leipzig/Halle ausbauen

Rom - mikeXmedia -
So schnell wird die Europäische Zentralbank keine Krisenhilfe mehr gewähren. Das hat Bankchef Draghi in Rom mitgeteilt. Dort machte er deutlich, dass die EZB weder kaputte Bankensysteme reparieren noch den Regierungen Strukturreformen abnehmen könne. Die Preisstabilität in der EU sieht die Bank unterdessen gewährleistet. Zuletzt hatte die Jahresteurungsrate knapp unter der Marke von zwei Prozent gelegen. Bei diesen Werten besteht europaweit derzeit eher weniger die Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit, weitere Finanzhilfen zur Verfügung zu stellen.

Berlin - mikeXmedia -  
Die Stromnetzbetreiber in Deutschland haben den jüngsten Meldungen, dass in diesem Jahr kein einziger Kilometer Stromnetz ausgebaut worden ist, massiv widersprochen. Laut der zuständigen Auftragnehmer sollen bis zu 270 Kilometer Stromnetz ausgebaut worden sein. Die Bundesnetzagentur sei offenbar nicht über den tatsächlichen Sachstand informiert, so die Kritik an der Behörde. Dort wurde vor knapp zwei Wochen noch bemängelt, dass der Ausbau der benötigten rund 1900 Strom-Kilometer nicht voranschreiten würde. Nach Auskunft der Verantwortlichen für den Ausbau werden neue Leitungskilometer jedoch erst dann als fertig bezeichnet, wenn sie auch für den Stromtranport in Betrieb genommen werden.

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München - mikeXmedia -
Die Beratungen zwischen dem Luft- und Raumfahrtkonzern und den Gewerkschaften zu den geplanten Stellenstreichungen dauern weiter an. Bereits am Mittwoch hatten sich mögliche Alternativen erörtert und eine Betriebsversammlung für die Beschäftigten abgehalten. Konkrete Maßnahmen, wie der Stellenabbau sozialverträglich gestaltet werden kann, gibt es bisher aber noch nicht. Fest steht nur, dass einige Standorte geschlossen werden müssen und Jobs umgesiedelt werden sollen. Die Gewerkschaft kündigte bereits an, in einen harten Verhandlungskampf mit EADS treten zu wollen. Weitere Gespräche sind für die nächsten Tage bereits geplant. Insgesamt stehen über 5000 Stellen auf dem Spiel, in Deutschland davon mehr als 2600.

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Leipzig - mikeXmedia -
Rund 150 Millionen Euro will die Posttochter DHL in den Flughafenstandort Leipzig/Halle investieren. Das hat das Unternehmen jetzt mitgeteilt und dabei erste Details genannt. In den kommenden fünf Jahren soll das Luftfrachtdrehkreuz auf dem Flughafen ausgebaut werden. Geplant ist der Bau einer 40.000 Quadratmeter großen Sortierhalle und die Schaffung von 400 neuen Jobs. Derzeit werden am Flughafen Leipzig/Halle pro Tag etwa 60 Frachtmaschinen abgewickelt. Größter Vorteil des Airports ist im Gegensatz zu anderen Standorten, die dort gültige Nachtflugerlaubnis.