+ Straßburg: Verschärfung des Waffenrechts beschlossen
+ Berlin: Bis Sonntag keine Streiks an Berliner Flughäfen
+ Hannover: Weitere Details nach Razzia in Salafisten-Szene
+ München: Festnahme im Zusammenhang mit Brand und Toten
+ Weitere Meldungen des Tages
Straßburg - mikeXmedia -
Das EU-Parlament hat eine Verschärfung des Waffenrechts beschlossen. Die Abgeordneten stimmten mit großer Mehrheit für die lange umkämpften Richtlinien. Europa reagiert damit auch auf die jüngsten Terroranschläge. Künftig müssen die Mitgliedsländer kontrollieren, ob die umgebauten Versionen früherer scharfer Waffen auch tatsächlich unbrauchbar sind. Legal kommen solche Waffen beispielsweise bei Filmproduktionen zum Einsatz. Eine weitere Neuregelung betrifft halbautomatische Waffen mit großen Magazinen, diese sind künftig verboten.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Gewerkschaft verdi hat nach dem Ende der Streiks an den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel mitgeteilt, dass bis Sonntag auf weitere Ausstände verzichtet werden soll. Damit wolle man den Arbeitgebern Möglichkeit zum Nachdenken geben, so der zuständige Verhandlungsführer der Gewerkschaft. Er teilte aber auch mit, weitere Streiks des Bodenpersonals nicht mehr anzukündigen. Zur Begründung hieß es, dass Ryanair und weitere Fluggesellschaften möglicherweise Streikbrecher am Flughafen in Schönefeld eingesetzt hätten.
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Hannover - mikeXmedia -
Nach der Razzia in der Salafisten-Szene in Niedersachsen haben die Behörden weitere Details bekanntgegeben. Rund 50 Personen gehörten demnach zu dem inneren Kreis des zuvor verbotenen Islamvereins, darunter auch einige Gefährder, wie die Polizei mitteilte. In dem Verein seien Mitglieder zum Heiligen Krieg und zur Gewalt gegen Ungläubige aufgerufen worden, hieß es von einem Sprecher weiter. Zudem habe man die Errichtung eines Gottesstaates angestrebt. Dem Verfassungsschutz zufolge sollen auch Jugendliche zur Ausreise nach Syrien bewegt worden sein.
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München - mikeXmedia -
Die Polizei in München hat einen Mann festgenommen, der in einem Haus Feuer gelegt und damit den Tod von drei Menschen verschuldet haben soll. Der Verdächtige schweigt zu den Vorwürfen. Laut Polizei könnte er auch für einen weiteren Brand in dem Haus verantwortlich sein, der bereits 2014 gelegt wurde. Damals kam niemand zu Schaden. Das letzte Feuer in der Nacht zum 2. November 2016 forderte das Leben eines 36-jährigen Bulgaren und seiner beiden 9 und 16 Jahre alten Töchter. Elf weitere Bewohner des Hauses wurden verletzt.