Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 14.04.2017 - 20 Uhr

17. 04. 14

+ Frankfurt/Main: Erste Ostermarsch-Aktionen
 + Peking: China ruft zur Zurückhaltung im Nordkorea-Streit auf
 + Berlin: Umweltbundesamt will Tempo 30 in Städten
 + Hamburg: Ermittlungen nach Brandanschlag auf Obdachlosen

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Am Karfreitag haben deutschlandweit Tausende Menschen an ersten Aktionen der Ostermarsch-Bewegung teilgenommen. Unter anderem richten sie sich traditionell gegen die militärische Intervention rund um den Globus. Auch die zunehmende Beteiligung Deutschlands an Kriegen steht in der Kritik. Auch verdi-Chef Bsirske kritisierte die Bundesregierung, keinesfalls zugunsten von mehr Rüstung bei der Sozialpolitik zu sparen. Kanonen statt Rente gehe nicht, so der Gewerkschafts-Chef weiter. Während aus Deutschland am Karfreitag keine Meldungen über Ausschreitungen oder Zwischenfälle bekannt wurde, gab es in Jerusalem trotz massiver Polizeipräsenz eine Attacke auf eine Frau. Ein Palästinenser war mit einem Messer auf eine Britin losgegangen. Der Mann fügte seinem Opfer so schwere Verletzungen zu, dass die Frau später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlag. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge, handelt es sich bei dem Angreifer um einen psychisch kranken Mann. Ein terroristischer Hintergrund wird ausgeschlossen.

# # #

Peking - mikeXmedia -
China hat alle Beteiligten im sich immer weiter zuspitzenden Konflikt um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm zur Zurückhaltung aufgefordert. Es müsse zu einem Ende der Provokationen und Drohungen kommen, bevor die Lage nicht mehr zu retten sei, so der chinesische Außenminister Wang Yi nach Gesprächen mit seinem französischen Amtskollegen in Peking. Zuletzt hatte ein Medienbericht für Aufregung gesorgt, in dem es um einen wohlmöglich unmittelbar bevorstehenden neuen Atomversuch Nordkoreas ging. Die USA hatten angeblich einen vorbeugenden Luftangriff in Erwägung gezogen.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Das Umweltbundesamt hat sich für ein generelles Tempo 30 in Städten ausgesprochen. Flüssigerer Verkehr, weniger Unfälle und bessere Luft könnten auf diese Weise erreicht werden, so die Präsidentin des Amtes, Krautzberger. Länder und Kommunen halten von dem Vorstoß wenig. Eine solche Regelung müsse zunächst in einzelnen Städten erprobt werden, so der Deutsche Städtetag in einer Reaktion.

# # #

Hamburg - mikeXmedia -
Nach dem mutmaßlichen Brandanschlag auf einen Obdachlosen in Hamburg dauern die Ermittlungen der Behörden weiter an. Ein 24-jähriger soll den Schlafsack eines 49-jährigen angezündet haben. Das Oper konnte von einem Zeuge geweckt und in Sicherheit gebracht werden. Beide Männer blieben unverletzt. Das Hab und Gut des Obdachlosen wurde aber beschädigt. Der Tatverdächtige, der kurze Zeit später von der Polizei gefasst wurde, ist ebenfalls obdachlos. Die Hintergründe der Tat liegen noch im Dunkeln. Derzeit wird wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt.