+ Istanbul: Ermittlungen nach Zwischenfällen zu Referendum
+ Seoul: Kritik an Nordkorea hält an
+ Grömitz: Hintergrund zum Tode von Jetski-Fahrer noch unklar
+ Berlin: Bsirske fordert mehr Geld für Rente
Istanbul - mikeXmedia -
Während des Referendums in der Türkei ist es gestern zu Zwischenfällen gekommen, deren Aufarbeitung heute weiter andauern. Der pro-kurdischen HDP zufolge soll es in einer Provinz zur Behinderung von Wahlbeobachtern gekommen sein. Demnach wurden die Männer von der Polizei abgeführt. Erst nach Beschwerden der Wahlkommission durften die Männer zurückkehren. Sie hatten jedoch schon zwei bis drei Stunden des Abstimmungsprozesses verpasst. In einer anderen Provinz wurden zwei Menschen nach einem Streit tödlich verletzt. Vor einem Wahllokal waren sie mit Messern und Schusswaffen aufeinander losgegangen. Die beiden Opfer erlagen auf dem Weg ins Krankenhaus ihren Verletzungen. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.
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Seoul - mikeXmedia -
Die Regierung in Südkorea hat den gescheiterten Raketentest des Nachbarlandes scharf verurteilt. Die Rakete war mit Flugrichtung Meer gestartet worden und offenbar unmittelbar nach dem Start explodiert. Südkorea hatte daraufhin den Nationalen Sicherheitsrat einberufen. Von einem Sprecher hieß es dazu, dass man entscheiden werde, wie man auf die weiteren Provokationen Nordkoreas reagiere. Auch die internationale Gemeinschaft kritisierte Nordkorea für den Test. Die Bundesregierung in Deutschland sprach bei dem Raketentest von einem klaren Bruch des Völkerrechts. „Wir verurteilen den Konfrontationskurs des Regimes in Pjöngjang und fordern Nordkorea zur Rückkehr zu internationalen Normen auf, hieß es von einem Sprecher des Amts. Trotz der klaren Warnungen der Internationalen Gemeinschaft zeige sich Pjöngjang gewillt, die Spannungen nochmals zu verschärfen, so die Kritik.
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Grömitz - mikeXmedia -
Nach dem Fund eines toten Jetski-Fahrers in Schleswig-Holstein dauern die Ermittlungen zu den Hintergründen weiter an. Die Leiche des Mannes war am Sonntag am Strand gefunden worden. Seine Frau hatte eine Vermisstenmeldung bei der Polizei gemacht. Zunächst hatten Seenotretter noch eine Suche gestartet, kurze Zeit später war die Leiche gefunden worden. Eine spätere Untersuchung ergab, dass es sich tatsächlich um den 50-jährigen Vermissten gehandelt hatte. Wie der Mann ums Leben kam, muss noch geklärt werden.
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Berlin - mikeXmedia -
In einem Interview hat verdi-Chef Bsirske gefordert, dass zusätzliche Milliardenausgaben in die gesetzliche Rente fließen sollen, damit sie in den kommenden Jahren stabilisiert werden kann. Er bezeichnete es als erstrangige Aufgabe, dass Menschen nach jahrzehntelanger Arbeit auch über die Runden kommen müssen. Bsirske geht davon aus, dass bis 2045 zusätzliche Bundeszuschüsse von 10 bis 20 Milliarden Euro nötig seien.