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UKW- und Webradionachrichten. 17.04.2017 - 20 Uhr

17. 04. 17

 + Istanbul: Türkei vor Verlängerung des Ausnahmezustands
 + London: Menschen durch unbekannte Substanz verletzt
 + Kabul: Tote nach 2 Angriffen in Afghanistan
 + Weitere Meldungen des Tages

Istanbul - mikeXmedia -
Die Türkei steht vor einer Verlängerung des Ausnahmezustandes. Wie aus Medienberichten hervorgeht, sollen Kabinett und Sicherheitsrat unter Vorsitz von Staatschef Erdogan darüber entscheiden. Schon morgen steht die nächste Sitzung des Parlaments an, wo einer Verlängerung zugestimmt werden muss. Mit der Mehrheit von Erdogans AKP-Partei im Parlament gilt die Zustimmung bereits als sicher. In einer ersten Reaktion auf das Verfassungsreferendum in der Türkei haben Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Gabriel Ankara aufgefordert, einer Spaltung der türkischen Gesellschaft entgegen zu wirken. Berlin will den Gesprächsfaden mit der Türkei so schnell wie möglich wieder aufnehmen. Durch den Wahlkampf zum Verfassungsreferendum waren die deutsch-türkischen Verhältnisse in eine tiefe Krise gestürzt worden. Die Türken haben mit 51,3 Prozent für die Einführung eines Präsidialsystems gestimmt. Viele von ihnen aus Protest gegen Deutschland und die EU-Politik, wie es in einigen Medienberichten hieß.

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London - mikeXmedia -
In einem Nachtclub in London sind ein Dutzend Menschen durch eine unbekannte Substanz verletzt worden. Der Vorfall hatte sich in der Nacht ereignet. Beobachter sprachen von unheimlichen Szenen. Die Menschen erlitten Verbrennungen und mussten im Krankenhaus behandelt werden. 600 Personen waren zum Unglückszeitpunkt in dem Club, 400 von ihnen konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Die Hintergründe des Zwischenfalls sowie die Substanz, die für die Verletzungen verantwortlich ist, sind noch unklar. Die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden dauern an.

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Kabul - mikeXmedia -
Bei zwei Angriffen in Afghanistan sind mehrere Menschen getötet worden, darunter auch ein Kind. Es hatte zwei Anschläge gegeben, einer mit einem Sprengsatz, im anderen Fall hatten Islamisten Frauen und das Kind erschossen. Das Motiv für die Angriffe ist noch unklar, wie es von einem Militärsprecher hieß.

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WH
An den traditionellen Ostermärschen in Deutschland haben sich mehrere Tausend Menschen beteiligt. Die Anhänger der Friedensbewegung forderten ein Ende von Kriegseinsätzen, Waffenexporten und Aufrüstung. Allein in Stuttgart waren rund 2000 Menschen auf den Straßen unterwegs. Auch in München und andernorts hatten rund 1000 Menschen an Ostermärschen teilgenommen, so die Polizei weiter. Zu Auseinandersetzungen oder Zwischenfällen war es nicht gekommen.