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UKW- und Webradionachrichten. 09.06.2017 - 6 Uhr

17. 06. 09

 + London: May muss kräftig einstecken
 + Tripolis: Gabriel zu Gesprächen in Libyen
 + Bonn: Kritik an Sicherheit von importiertem Spielzeug
 + Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Großbritannien hat gewählt. Trotz eines zuletzt knapperen Vorsprungs in den Umfragen hat Tori-Kandidatin und Premierministerin May, das Rennen nicht für sich entscheiden können. Ihr Wahlsieg fiel damit nicht so aus, wie sie es sich gewünscht hatte. May hatte die vorgezogenen Neuwahlen in Großbritannien wegen des Brexit angesetzt. Sie erhoffte sich durch ein klares Ergebnis einen deutlichen Rückhalt für die EU-Austrittsverhandlungen mit Brüssel.

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Tripolis - mikeXmedia -
Bei seinem Besuch im nordafrikanischen Krisenstaat Libyen hat sich Bundesaußenminister Gabriel mit der dortigen Übergangsregierung zu Gesprächen getroffen. Unter anderem informierte sich der deutsche Minister auch über die Flüchtlingslage. Über Libyen gelangen die meisten Flüchtlinge aus Afrika über das Mittelmeer nach Europa. In diesem Jahr wurden bereits 60.000 Menschen und damit 26 Prozent mehr Flüchtlinge gezählt, als im gleichen Vorjahreszeitraum. Rund 2000 Menschen bezahlten den Fluchtversuch bislang mit dem Leben.

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Bonn - mikeXmedia -
Spielzeug das in die EU importiert wird, entspricht häufig nicht gängigen Sicherheitsstandards. Mehrere Experten fordern deshalb schärfere Kontrollen entsprechender Waren und Produkte. Unter anderem drohen für Kleinkinder Gefahren durch das mögliche Verschlucken von Kleinteilen. Der Gesetzgeber müsse hier für eine bessere Überwachung der Spielzeuge sorgen, so die Forderung. Auch Eltern sind in der Verantwortung. Sie sollten nur Spielwaren aus vertrauenswürdigen Quellen kaufen, auf Prüfsiegel und eine gute Verarbeitung achten.