+ Prag: Brexit-Verhandlungen sollen am 19. Juni beginnen
+ Frankfurt/Main: Bundesbank sieht weiter gutes Wirtschaftswachstum
+ Wiesbaden: Kosten pro Arbeitsstunde steigen weiter deutlich
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London - mikeXmedia -
Wie vorgesehen, sollen die Brexit-Verhandlungen am 19. Juni und damit in gut einer Woche beginnen. Das hat die britische Premierministerin May in London mitgeteilt. Zunächst müsse die Regierung gebildet werden, die dann Gewissheit bringen und das Land durch die Austrittsverhandlungen mit der EU führen würde, so May. Bei den Wahlen hatte Premierministerin May keinen so großen Sieg davon getragen, wie sie zuvor erhofft hatte. Die Regierungsmehrheit hat sie verloren. Dem Land steht nun eine schwierige Neubildung hervor. Dazu gibt es drei Möglichkeiten, eine Minderheitsregierung, eine Koalition oder sogar noch einmal Neuwahlen.
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Frankfurt / Main - mikeXmedia -
Die Bundesbank traut der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr ein noch kräftigeres Wachstum zu, als bislang erwartet. Das Plus beim Bruttoinlandsprodukt könnte der Bank zufolge bei rund 2 Prozent liegen. Bislang war man von 1,8 Prozent ausgegangen. Bundesbak-Präsident Jens Weidmann sprach von „einer breit angelegten, recht kräftigen konjunkturellen Aufwärtsbewegung“. Beflügelt wird der Konsum vor allem durch die sehr gute Lage auf dem Arbeitsmarkt. Auch die niedrigen Zinsen tragen weiterhin ihren Teil dazu bei und kurbeln etwa den Wohnungsbau in Deutschland an.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt hat, sind die Kosten pro Arbeitsstunde in Deutschland im ersten Quartal des Jahres deutlich gestiegen. Dazu beigetragen haben vor allem hohe Krankenstände in den Unternehmen und Betrieben. Gegenüber dem Vorjahr legten die Kosten um 2,5 Prozent zu. Während die Bruttolöhne um 1,9 Prozent stiegen, waren es bei den Lohnnebenkosten 4,5 Prozent. Darin enthalten sind auch die Aufwendungen für Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall, so die Statistiker weiter.