+ Tokio: Erstmals Tepco-Manager vor Gericht
+ Berlin: Zahl der Angriffe auf Asylbewerberheime hat abgenommen
+ Wiesbaden: Erhebliche Einbußen bei der Kirschernte
+ Weitere Meldungen des Tages
Tokio - mikeXmedia -
In Japan hat sechs Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima der Gerichtsprozess gegen frühere Top-Manager des Atombetreibers Tepco begonnen. Die Männer müssen sich wegen des Supergaus in ihrem AKW verantworten. Das Gericht wirft ihnen vor, die Gefahr eines gewaltigen Tsunami missachtet und damit die Katastrophe verschuldet zu haben. Die Bewohner der Unglücksprovinz hatten über fünf Jahre gekämpft, um den damaligen Tepco-Chef und zwei weitere Verantwortliche vor ein Strafgericht zu bringen. Zwei Mal hatte sich die Staatsanwaltschaft geweigert, die Atommanager anzuklagen.
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Berlin - mikeXmedia -
Wie aus einem Zeitungsbericht unter Berufung auf das BKA hervorgeht, hat die Zahl der Angriffe auf Asylbewerberheime in Deutschland abgenommen. In diesem Jahr wurden bislang 137 Attacken auf verschiedene Flüchtlingsunterkünfte in ganz Deutschland registriert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das etwa einem Fünftel der damaligen Attacken. Wie aus dem Zeitungsbericht weiter hervorgeht, werden die meisten Übergriffe aus rechtsradikalen Motiven verübt.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die deutschen Obstbauern müssen in diesem Jahr bei der Kirschernte erhebliche Einbußen hinnehmen. Die Erträge werden bei deutlich unter 20.000 Tonnen liegen, wie mitgeteilt wurde. Grund dafür sind starker Nachtfrost zur Blütezeit und andere Schlechtwetter-Einflüsse. Im Vergleich zum Vorjahr ist fällt die Kirschernte damit um über 60 Prozent geringer aus. Die Ernteeinbußen liegen bei den Süßkirschen in diesem Jahr höher als bei den Sauerkirschen, so die Obstbauern.