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UKW- und Webradionachrichten. 09.07.2017 - 6 Uhr

17. 07. 09

 + Damaskus: Beginn der Waffenruhe in Syrien
 + Hamburg: Erneute Auseinandersetzungen in Hamburg
 + Hamburg: Zahlreiche verletzte Polizisten
 + Hamburg: Erdogan kritisiert Auftrittsverbot gegen ihn
 + Wiesbaden: So wenig Verkehrstote wie lange nicht mehr

Damaskus  - mikeXmedia -
Heute Mittag tritt die von Russland und den USA angekündigte Waffenruhe in Syrien in Kraft. Vor dem offiziellen Beginn hatten Menschenrechtler über eine ruhige Lage berichtet. Vereinzelt soll es zu Luftangriffen der syrischen Regierung gekommen sein. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach von einem Kind, dass bei einem Angriff ums Leben kam. Die Waffenruhe in Syrien hatten US-Präsident Trump und der russische Präsident Putin am Rande des G20-Gipfels in Hamburg angekündigt.

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Hamburg - mikeXmedia -
In Hamburg hat es die letzten Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und gewaltbereiten Demonstranten gegeben. 120 Vermummte waren mit den Beamten zusammengestoßen. Sie waren teilweise wieder aggressiv gegen die Polizei vorgegangen. Unter anderem kam es zu Fußtritten, einige Beamte wurden mit Fahnenstangen attackiert. Die Teilnehmer des Aufzugs flüchteten später in unterschiedliche Richtungen. Ein anderer Demonstrationszug konnte seinen Weg nahezu ungestört fortsetzten. Während die Veranstalter von 70.000 Menschen sprachen, meldete die Polizei rund 50.000 Teilnehmer.

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Hamburg - mikeXmedia -
Bei den schweren Krawallen in der Hansestadt sind einer ersten Bilanz zufolge mehr als 200 Polizeibeamte bei Gewaltangriffen verletzt worden. Unter anderem kam es zu Beschuss mit Zwillen, es flogen Steine und Flaschen. Auch Hubschrauberpiloten waren das Ziel von Randalierern in Hamburg. Sie wurden während eines Einsatzes vom Boden aus mit Laserpointern attackiert.

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Hamburg - mikeXmedia -
Der türkische Präsident Erdogan hat am Rande des G20-Gipfels in scharfen Worten nochmals das gegen ihn verhängte Auftrittsverbot kritisiert. Die von der Bundesregierung verhängten Maßnahmen bezeichnete Erdogan als politischen Selbstmord. Es komme wie ein Bumerang zurück und treffe eines Tages sie selbst. Er hätte sich gewünscht, vor seinen Landleuten in Deutschland sprechen zu können.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr gab es bei den Verkehrsunfällen eine erfreuliche Bilanz. Die Zahl der Getöteten lag so niedrige, wie lange nicht mehr. Es starben rund 3200 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das entspricht einem Rückgang von gut sieben Prozent. Im Vergleich zum Jahr 1970 zeigt sich die Entwicklung am deutlichsten. Damals kamen über 21.000 Menschen auf den Straßen ums Leben. Die Zahl der Verkehrsunfälle erreicht in Deutschland im vergangenen Jahr mit rund 2,6 Millionen jedoch einen Höchststand.