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UKW- und Webradionachrichten. 10.07.2017 - 6 Uhr

17. 07. 10

+ Krakau: Höhlen in Baden-Württemberg jetzt Weltkulturerbe
+ Berlin: Rechtsstaat in Schutz genommen
+ Düsseldorf: Laschet warnt vor Rechtsruck
+ Weitere Meldungen des Tages

Krakau - mikeXmedia -
Die Höhlen der ältestens Eiszeitkunst in Baden-Württemberg sind von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt worden. Das hat das zuständige Komitee in Krakau mitgeteilt. Die sechs Höhlen auf der Schwäbischen Alb zeugen von einer der frühesten figurativen Kunst weltweit. Zudem liefern sie wichtige Erkenntnisse über die zeitliche Entwicklung der Kunst. Für Archäologen sind die Höhlen außerdem eines der wichtigsten Ausgrabungsgebiete. Unter anderem wurde bei Grabungen eine der ältesten bekannten Menschenfiguren der Welt entdeckt.

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Berlin - mikeXmedia -
Die harte Reaktion des Rechtsstaats in Hamburg ist von CSU-Innenexperten Mayer in Schutz genommen worden. Alle identifizierten Kriminellen müssten rigoros und unnachgibig verfolgt und bestraft werden, so der Politiker. Vor dem Hintergrund der schweren linksradikalen Krawalle sprach er zudem von einer neuen Dimension der Aggression gegen die Polizei. Deutschland müsse sich deswegen ebenfalls wesentlich stärker mit dem gewaltbereiten Extremismus auseinandersetzen, so Mayer weiter. Die Organisatoren der Anti-G20-Protest in Hamburg lehnten unterdessen jede Verantwortung für die Krawalle während des Gipfeltreffens ab. Man werde sich den Schuh nicht anziehen, einen zivilen Ungehorsam und Demonstrationen organisiert zu haben. Es bestehe aber Einigkeit darüber, dass man es falsch finde, dass Bürger in Mitleidenschaft genommen und ihre Autos angegriffen werden. Das habe man so nicht gewollt, hieß es von den Organisatoren weiter.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Der Ministerpräsident von NRW, Laschet, hat seiner Partei dringend davon abgeraten, im Bundestagswahlkampf nach rechts abzudriften. Heute und in Zukunft werden man die Wahlen nur in der Mitte gewinnen. „Die These, man gewinne Wahlen, indem man die Tonlage des rechten Rands laut und aggressiv übernimmt,“ sei durch die NRW-Wahl widerlegt, so der neue Ministerpräsident. Die bisherige rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen war bei den Wahlen im Mai durch die CDU und die FPD abgelöst worden.