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UKW- und Webradionachrichten. 10.09.2017 - 6 Uhr

17. 09. 10

+ Pjöngjang: Nordkorea feiert sich als unbesiegbare Atommacht
+ Wiesbaden: Schulz stellt sich hinter de Maizere
+ Büsum: Junge Seehunde für die Forschung
+ Berlin: Literatur trifft Meeresforschung

Pjöngjang - mikeXmedia -
Nordkorea hat sich zum 69. Staatsgründungstag als „unbesiegbare Atommacht“ gefeiert. Das Land drohte indirekt mit weiteren Waffentests. In einer Zeitung wurde dazu aufgerufen, dass Raketen- und Atomprogramm des Landes auszubauen, um Nordkorea gegen die USA zu schützen. Weiter war davon die Rede, dass man mehr „wundersame Ereignisse“ wie den zweiten Test einer Interkontinentalrakete am 28. Juli schaffen müsse. Die weltweiten Verurteilungen der jüngsten Raketen- und Atomversuche scheinen Nordkorea damit weiterhin wenig zu kümmern.

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Wiesbaden - mikeXmedia-
Martin Schulz hat sich hinter Innenminister de Maizere gestellt und ebenfalls für ein einheitliches Asylverfahren und Leistungen für Flüchtlinge in allen EU-Ländern ausgesprochen. Der SPD-Kanzlerkandidat sagte bei einer Wahlkampfveranstaltung, dass er seit jeher für entsprechende Regelungen war. Die Forderung habe habe aber nur einen Hintergrund: Panik vor der rechten Szene. Der Glaube, man könne mit dem Nachplappern von deren Parolen diese Leute in Schach halten, sei jedoch ein ein Irrtum. Damit mache man sie nur stark, so Schulz weiter.

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Büsum - mikeXmedia -
Die Uni Kiel setzt junge Seehunde für die Forschung ein. Die Tiere sind mit Peilsendern ausgestattet und sollen so Aufschluss darüber geben, wo sich in der Nordsee ihre Lieblingsplätze befinden. Die Forscher wollen auf diese Weise herausfinden, wie sich junge Seehunde, die in einer Seehundstation aufgezogen wurden, in freier Wildbahn verhalten. Acht Tiere stammen aus entsprechenden Einrichtungen, vier vor Helgoland wild aufgewachsene Seehund kommen als Kontrollgruppe dazu. Geleitet wird die Untersuchung vom Büsumer Forschungs- und Technologiezentrum Westküste.

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Berlin - ots -
Literatur trifft Meeresforschung. Auf dem anstehenden Literaturfestival in Berlin diskutieren Wissenschaftler des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung mit internationalen Schriftstellern. Es geht um das Leben mit dem Meer, um die Lebewesen der Ozeane und vor allem um die Umweltveränderungen, denen die Meere heute ausgesetzt sind. Ziel ist es, sowohl einen künstlerischen Zugang zu den aktuellen Themen zu eröffnen, als auch die wissenschaftlichen Fakten zur Debatte zu stellen. Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen widmet sich in Forschung und Lehre dem besseren Verständnis tropischer Küstenökosysteme.