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UKW- und Webradionachrichten. 09.10.2017 - 6 Uhr

17. 10. 09

 + Barcelona: Unabhängigkeitsgegner demonstrieren friedlich
 + Berlin: Unionsspitzentreffen zu Jamaikakoalition
 + Moskau: Erstmals friedliche Proteste an Putins Geburtstag
 + Washington: Weitere Wirbelstürme in den USA
 + Weitere Meldungen des Tages

Barcelona - mikeXmedia -
In Katalonien sind gestern nochmals Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Diesmal hatte es sich aber um Gegner der Unabhängigkeit gehandelt. Sie kamen in Barcelona zusammen und brachten ihre Unterstützung für die staatliche Polizei lautstark zum Ausdruck. Vor gut einer Woche war es in Katalonien noch zu Ausschreitungen gekommen. Die Region hatte trotz gerichtlichen Verbots von der Zentralregierung in Madrid ein Referendum zu einer Abspaltung durchgeführt. Heute will die Regionalregierung in Katalonien eigentlich die Unabhängigkeit ausrufen.

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Berlin - mikeXmedia -
Gestern haben sich in Berlin die Spitzen der Union zu Gesprächen und Vorberatungen zu einem möglichen Jamaika-Bündnis getroffen. An der Runde hatten Kanzlerin Merkel als Parteichefin, Generalsekretär Tauber, Fraktionschef Kauder, Kanzleramtschef Altmaier und Finanzminister Schäuble teilgenommen. Es wurde auch über einen Zehn-Punkte-Plan von CSU-Chef Seehofer gesprochen, der die Union nach den schweren Stimmenverlusten bei der Bundestagswahl auf einen konservativeren Kurs lenken möchte.

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Moskau - mikeXmedia -
Nach den Protesten in Russland sind mehrere Anhänger des Oppositionellen Nawalny festgenommen worden. Unweit des Kremls hatte es Kundgebungen gegeben, die von der Polizei aufgelöst wurden. Das hat die Bürgerrechtsbewegung offenes Russland mitgeteilt. Die Kundgebung war von den Behörden nicht erlaubt worden. Sie fanden zeitgleich zum Geburtstag von Kremlchef Putin statt. In diesem Jahr waren die Kundgebungen erstmals ohne Gewalteskalationen zu Ende gegangen, wie weiter mitgeteilt wurde.

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Washington - mikeXmedia -
Die USA werden weiterhin von Wirbelstürmen heimgesucht. Hurrikan „Nate“ traf an der Golfküste ein zweites Mal auf Land. Es handelt sich aber um einen eher schwachen Sturm, im Vergleich zu denen, die zuletzt gewütet hatten. Die Windgeschwindigkeiten lagen bei 140 km/H, eingestuft wurde „Nate“ in die Kategorie 1. Das Ausmaß  der Schäden ist bislang noch nicht abzusehen.

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Oberschließheim - mikeXmedia - WH
Das Bundesamt für Strahlenschutz und das Bundesumweltministerium haben in den vergangenen Tagen leicht erhöhte Radioaktivität festgestellt und den Ursprung untersucht. Die Ursache ist weiterhin unklar, die Quelle liegt laut Expertenmeinung im südlichen Ural. Einen Atomunfall in einem Kraftwerk könne man aber ausschließen. Für die Bevölkerung in Deutschland bestehe keinerlei Gesundheitsgefährdung, so die Behörden weiter.