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UKW- und Webradionachrichten. 23.10.2017 - 12 Uhr

17. 10. 23

 + Rom: Mehr Autonomie gefordert
 + Bern: Ermittlungen nach Axtangriff gehen weiter
 + Berlin: Gespräche über Airberlin-Transfergesellschaft
 + Weitere Meldungen des Tages

Rom - mikeXmedia -
In zwei norditalienischen Regionen haben die Regionalregierungen ein Referendum über mehr Autonomie durchgeführt. Sie sehen sich als Sieger der Abstimmung. Die Bürger in den Gegenden Venetien und Lombardei hatten mit großer Mehrheit für mehr Eigenständigkeit gestimmt. Unter anderem wollen die Regionalvertreter bei Verhandlungen mit der Regierung in Rom mehr Kompetenzen haben. Es wird auch verlangt, dass sie mehr von ihren Steuern selbst behalten dürfen. Eine Unabhängigkeit vom Zentralstaat, so wie derzeit im Katalonien-Streit, verfolgen die Italiener nicht.

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Bern - mikeXmedia -
Nach dem Axtangriff auf mehrere Menschen in der Schweiz, dauern die Ermittlungen der Polizei zum Wochenbeginn weiter an. Der 17-jährige war gestern Abend auf mehrere Personen losgegangen, verletzte sie und versuchte dann mit einem geklauten Auto zu fliehen. Nach einem Unfall lief er zu Fuß weiter und griff einen Tankstellen-Kunden an. Dort wurde er dann von der Polizei angeschossen und festgenommen. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus. Details wollen die Sicherheitsbehörden heute bekannt geben.

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Berlin - mikeXmedia -
Die insolvente Airberlin hat im ersten Halbjahr erneut Miese eingefahren. Das Minus lag bei fast 448 Millionen Euro und damit um gut 163 Millionen Euro höher als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging von 1,7 auf 1,5 Milliarden Euro zurück. Am 27. Oktober stellt die Airline ihren Flugbetrieb ein. In Berlin treffen sich heute der Bund und die Air-Berlin-Länder Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin zu Gesprächen über eine Transfergesellschaft. Die Beschäftigten der insolventen Airline sollen dort aufgefangen werden. Berlin und NRW haben bereits eine Unterstützung in Aussicht gestellt. In der Transfergesellschaft könnten bis zu 4000 Mitarbeiter Platz finden. Wenn es nicht zu einer Einigung kommt, droht ihnen die Entlassung.