+ Brüssel: Puigdemont stellt sich den Behörden
+ Damaskus: Mehr Tote nach Autobombenanschlag
+ Berlin: Seehofer wirft Kritikern vor Sondierungen zu beschädigen
+ Bratislava: Rechte geht schwächer aus Regionalwahlen hervor
+ Der Wochenrückblick: 30.10.2017 - 03.11.2017
Brüssel - mikeXmedia -
In Belgien hat sich der abgesetzte Regionalpräsident der katalanischen Regierung, Puigdemont der Polizei gestellt. Mit ihm hatten sich noch vier weitere Ex-Minister bei den Behörden gemeldet. Gegen die Separatisten war zuvor von der Zentralregierung in Madrid ein Europäischer Haftbefehl erlassen worden.
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Damaskus - mikeXmedia -
Nach dem Autobombenanschlag in Syrien hat sich die Zahl der Todesopfer auf 75 Personen erhöht. Mehr als 140 Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, war mindestens ein Sprengsatz inmitten einer Flüchtlingsgruppe detoniert. Der Täter ist bislang noch unbekannt, man geht aber davon aus, dass die Terrormiliz Islamischer Staat hinter dem Autobomben-Anschlag steckt.
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Berlin - mikeXmedia -
CSU-Chef Seehofer hat seinen Kritikern vorgeworfen, den laufenden Jamaika-Sondierungsgesprächen Schaden zuzufügen. Zuvor waren Rücktrittsforderungen gegen Seehofer laut geworden. Seit der Bundestagswahl erlebe er ein unterbrochenes Trommelfeuer gegen seine Person, so der CSU-Chef. Im Parteivorstand sei allerdings einstimmig beschlossen worden, dass es während der Sondierungsgespräche keine Personaldiskussion gibt. Die Junge Union in Bayern hatte jedoch öffentlich ein Papier beschlossen, in dem ein „personeller Neuanfang der CSU“ ohne Seehofer gefordert wird.
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Bratislava - mikeXmedia -
Die rechtsextremistische Volkspartei „Unsere Slowakei“ ist aus den Regionalwahlen nicht so stark hervorgegangen, wie zuvor befürchtet. Nach den ersten Ergebnissen wurde der Parteiführer sogar abgewählt. 2013 konnte er noch einen überraschenden Wahlsieg und damit einen historischen Durchbruch verzeichnen. Überraschend schwach hatten bei den aktuellen Regionalwahlen in der Slowakei aber auch die Sozialdemokraten abgeschlossen. Sie stellen nur zwei der sonst fünf Regionspräsidenten. Insgesamt gibt es acht Personen in dieser Funktion.