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UKW- und Webradionachrichten. 08.01.2014 - 12 Uhr

14. 01. 08

 + New York: Stadtangestellte erschlichen sich Millionen-Entschädigungszahlungen
 + Kairo: Prozess gegen Mursi weitergeführt
 + Grenoble: Schumacher nicht zu schnell, aber abseits der Piste unterwegs
 + Lichtenberg: Graböffnung im Fall Peggy
 + Schwerin: Verbot von Motoradclubs in Weimar

New York - mikeXmedia -
Mehr als 100 Angestellte der Stadt New York sollen bei einem großangelegten Betrug mehrere hundert Millionen Dollar erschlichen haben. Es handelt sich um frühere Polizisten und Feuerwehrleute, die bei den Anschlägen vom 11. September im Einsatz waren. Um an Entschädigungs- und Behindertenzahlungen zu kommen hatten die Verdächtigen Geisteskrankheit und Traumata vorgetäuscht.

Kairo - mikeXmedia -
In Ägypten ist heute der Prozess gegen Ex-Präsident Mursi fortgeführt worden. Ein Militärhubschrauber brachte ihn vom Gefängnis zum Gericht in Alexandria. Der Verhandlungsort war von zahlreichen Sicherheitskräften bewacht worden. Mursi und 14 weitere Islamisten müssen sich wegen der Tötung von Demonstranten verantworten. Der Prozess hatte bereits im November begonnen, musste nach Tumulten aber unterbrochen werden.

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Grenoble - mikeXmedia -
In der Schweiz haben die Behörden heute bei ihrer angekündigten Pressekonferenz weitere Informationen zum Skiunglück von Michael Schumacher bekanntgegeben. Demnach war der Ex-Rennfahrer abseits der öffentlichen Pisten unterwegs, als es zu dem Unglück kam. Eine überhöhte Geschwindigkeit konnte bei der Auswertung von Schumachers Helmkamera nicht festgestellt werden.

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Lichtenberg - mikeXmedia -
Im Fall Peggy hat die Polizei ein Grab öffnen lassen. Möglicherweise wurde bei der Bestattung einer Frau die Leiche der seit 2001 verschwundenen Peggy mit in das Grab gelegt. Die Beisetzung hatte zwei Tage nach der Vermisstenmeldung stattgefunden. Als Mörder des Mädchens war drei Jahre nach der Tat ein geistig behinderter Mann verurteilt worden, der jedoch seine Unschuld beteuerte. Inzwischen gibt es Zweifel daran, dass der Mann die Schülerin tatsächlich ermordet hatte.

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Schwerin - mikeXmedia -
Die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern haben zwei Rockerclubs verbieten lassen. Es handelt sich um die „Schwarze Schar“ und die „Schwarzen Jäger“ des Motoradclub Wismar. Das hat das Innenministerium des Bundeslandes mitgeteilt. Im Rahmen der Ermittlungen war auch das Vereinsheim der Clubs beschlagnahmt worden. Seit 2008 war die Vereinigung immer wieder in Gewaltkriminalitätsdelikte verwickelt.