+ Amherst: Aufräumarbeiten nach Ölleck dauern weiter an
+ Bonn: Post mit Millionen falscher Briefe betrogen
+ München: Machtkampf um die Nachfolge von Seehofer in der CSU
+ Berlin: Kein Anlass zu Neuwahldebatte
Amherst - mikeXmedia -
In den USA dauern nach einem Leck in einer umstrittenen Pipeline in South Dakota auch heute die Aufräumarbeiten weiter an. Eigenen Angaben zufolge sind 75 Arbeiter im Einsatz, um eine weitere Umweltschädigung zu vermeiden. Durch den Zwischenfall am Donnerstag waren fast eine Million Liter Öl ausgelaufen. Zu einer Gefährdung oder Verseuchung des Trinkwassers kam es offenbar nicht. Bislang ist immer noch unklar, wie es zu dem Leck kommen konnte. Die Untersuchungen dazu dauern an. Der Betreiber sprach zwischenzeitlich von Materialversagen.
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Bonn - mikeXmedia -
Die Deutsche Post ist von privaten Dienstleistern mit der Anlieferung von mehreren Millionen fingierten Briefen betrogen worden. Wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte, hat die Staatsanwaltschaft bereits Ermittlungen aufgenommen. Die Dienstleister hatten Millionen Briefe abgerechnet, die jedoch nie geschrieben wurden. Die Unternehmen erhielten für die Anlieferung entsprechender Sendungen direkt bei den Briefzentren hohe Rabatte. Diese hatten sich je nach Sendungsaufkommen deutlich erhöht. Wie hoch der finanzielle Schaden ist, wurde nicht mitgeteilt.
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München - mikeXmedia -
Machtkampf in der CSU um die Nachfolge von Parteichef und Ministerpräsident Seehofer. Ilse Aigner, Parteimitglied und Wirtschaftsministerin von Bayern, brachte eine Urwahl des Spitzenkandidaten und sich selber als Bewerberin ins Gespräch. Aus den eigenen Reihen erntete sie dafür größtenteils scharfen Protest. Es wurde kritisiert, dass Aigner Finanzminister Söder als Nachfolger verhindern wolle. Entsprechende Medienberichte wurden weder bestätigt noch dementiert.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Jamaika-Verhandlungspartner haben sich gestern zunächst eine Auszeit von den Sondierungsgesprächen genommen. Erst nach mehreren Stunden fanden sie sich zu weiteren Verhandlungen zusammen. Vor dem Hintergrund der Debatte um mögliche Neuwahlen hat Bundespräsident Steinmeier die Union, FDP und Grüne ermahnt, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und Neuwahlen zu vermeiden. „Es besteht kein Anlass zu panischen Neuwahldebatten“, so der Bundespräsent in einem Zeitungsinterview. Steinmeier könne sich nicht vorstellen, dass die Parteien ernsthaft das Risiko von Neuwahlen heraufbeschwören wollten. In der Migrationsdebatte sprach sich der Bundespräsident für eine offene Auseinandersetzung aus. Die Unterhändler von CDU, CSU, FDP und Grünen suchen vor allem beim Klimaschutz und der Migration nach Kompromissen. Eigentlich wollten die Verhandlungspartner schon am Samstagmittag eine Entscheidung und den weiteren Fahrplan für die dann folgenden Koalitionsverhandlungen bekannt geben.