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UKW- und Webradionachrichten. 25.11.2017 - 18 Uhr

17. 11. 25

 + Johannesburg: Al-Kaida reklamiert Anschlag für sich
 + Kairo: Ermittlungen nach Anschlag auf Moschee gehen weiter
 + Jakarta: 2. Vulkanausbruch innerhalb einer Woche
 + Kühlungsborn: Merkel schließt Neuwahlen aus
 + Hemer: Gesundheitsbeschwerden nach Öffnung von Brief

Johannesburg - mikeXmedia -
Nach dem Anschlag auf die UN-Friedenstruppen in Mali hat ein Al-Kaida-Ableger die Tat für sich reklamiert. Das geht aus Informationen einer Agentur hervor, die sich auf dschihadistische Propaganda spezialisiert hat. Bei dem Anschlag waren vier Soldaten der Vereinten Nationen ums Leben gekommen. Eine dschihadistische Gruppe sprach jedoch von fünf Todesopfern. Bei der fünften Person handelt es sich offenbar um einen malischen Soldaten.

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Kairo - mikeXmedia -
In Ägypten gehen die Ermittlungen nach dem Anschlag auf eine Moschee weiter. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich bis zum Samstagabend auf über 300 Menschen. Unter den Toten sind auch fast 30 Kinder. Mehr als 120 Personen wurden verletzt. Bislang hat sich noch niemand zu dem Anschlag bekannt. Er war am Freitag auf das Gelände einer Moschee verübt worden. Die Menschen kamen vom Gebet, als mehrere Sprengsätze im Umfeld detonierten. Die Behörden gehen davon aus, dass mindestens 30 Terroristen für die Tat verantwortlich sind.

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Jakarta - mikeXmedia -
Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali hat es erneut Ausbrüche eines bereits seit längerem aktiven Vulkans gegeben. Es wurde Asche mehrere Hundert Meter hoch in die Luft geschleudert. Die Rauchsäule hat eine Höhe von fast 2000 Metern. Die Nationale Katastrophenschutzbehörde hat die zweithöchste Warnstufe ausgerufen. Für den Flugverkehr gibt es bislang aber noch keine Einschränkungen. Der gut 3000 Meter hohe Vulkan hat in dieser Woche bereits zwei Mal Asche und Rauch gespuckt.

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Kühlungsborn - mikeXmedia -
Bundeskanzlerin Merkel hat Neuwahlen eine Absage erteilt. Ich halte nichts davon, wenn wir mit dem Ergebnis nichts anfangen können und die Bürger gebeten werden, neu zu wählen, so die Kanzlerin bei einem Landesparteitag der CDU in Mecklenburg-Vorpommern. Neuwahlen waren nach dem Scheitern der Jamaika-Gespräche bereits als mögliche Alternative zu einer Minderheitsregierung genannt worden. Die SPD, die bislang ausnahmslos in die Opposition wollte, scheint sich nun doch zu bewegen. Das kategorische Nein zur Neuauflage einer großen Koalition ist offenbar vom Tisch. Von einigen Sozialdemokraten wurden aber bereits hohe Hürden aufgebaut.

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Hemer - mikeXmedia -
Im Sauerland ist eine Frau mit einem verdächtigen Brief auf einer Polizeiwache erschienen. Nachdem in ihrem Beisein die Sendung geöffnet wurde, kam es bei der Frau und vier Polizeibeamten zu Übelkeit, Juckreiz und Schwindelgefühl. Die Feuerwehr wurde verständigt und führte eine Untersuchung des Briefes durch. Giftige Stoffe wurden dabei jedoch nicht gefunden. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.