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UKW- und Webradionachrichten. 05.12.2017 - 6 Uhr

17. 12. 05

+ Kabul: Über 3 Mio. Menschen in Afghanistan leiden an Not
+ Seoul: Fünftägiges Manöver hat begonnen
+ Berlin: Bislang 2 Mio. Euro für Opfer von Weihnachtsmarkt-Anschlag
+ Weitere Meldungen des Tages

Kabul - mikeXmedia -
Im kommenden Jahr werden über 3 Millionen Menschen in Afghanistan in einer lebensbedrohlichen Notlage sein. Das geht aus Untersuchungen der Vereinten Nationen zu den humanitären Bedürfnissen in Afghanistan für das kommende Jahr hervor. 2018 sollen rund 430 Millionen Dollar von den UN-Mitgliedsstaaten mobilisiert werden, um den betroffenen Menschen in ihrer akuten Not helfen zu können, wie es von der UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe hieß.

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Seoul - mikeXmedia -
In Südkorea hat ein fünftägiges Manöver begonnen, an dem sich auch US-Streitkräfte beteiligen. Es handelt sich um die bislang größte Luftwaffenübung ihrer Art in dem Land. Bis Freitag soll unter anderem die Bereitschaft der beiden verbündeten Länder gestärkt werden. China rief unterdessen alle Parteien im Nordkorea-Konflikt zur Zurückhaltung auf. In der vergangenen Woche hatte Nordkorea einen weiteren Raketentest unternommen. Die Nato geht inzwischen davon aus, dass Interkontinentalraketen des Landes auch Europa und Nordamerika angreifen könnten, so Generalsekretär Stoltenberg. Ein militärisches Eingreifen in den Konflikt schloss er aber vorerst aus. Über Jahrzehnte hinweg habe es die Nato mit Abschreckung geschafft, militärische Konflikte zu verhindern, so Stoltenberg weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Für die Opfer des Berliner Weihnachtsmarktes sind bislang knapp 2 Millionen Euro Unterstützungsgelder geflossen. Der Härtefallfonds für Terroropfer zählte 132 Anträge auf Leistungen, wie vom Bundesjustizministerium in Berlin mitgeteilt wurde. Es ist auch weiterhin möglich, Anträge zu stellen. In den Fonds waren ursprünglich 700.000 Euro eingestellt, inzwischen ist er auf über 3 Millionen Euro aufgestockt worden.