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UKW- und Webradionachrichten. 28.01.2018 - 6 Uhr

18. 01. 28

+ Athen: Geldeinlagen in Griechenland steigen wieder
+ Stuttgart: Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie
+ Berlin: Reichsbürger begehen immer mehr Straftaten
+ Neumünster: Schaustellerbund sieht Staat bei Sicherheitsmaßnahmen in der Pflicht
+ Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Erstmals seit der schweren Finanzkrise in Griechenland sind die Geldeinlagen der Bürger bei einheimischen Banken wieder gestiegen. Ende des Jahres 2017 betrugen sie rund 126 Milliarden Euro und damit fünf Milliarden mehr als im Vorjahr. Das geht aus griechischen Medienberichten unter Berufung auf die Zentralbank des Landes hervor. Damit schenken die Griechen ihrem Bankensystem wieder mehr vertrauen und das Land ist finanziell auf dem Weg zurück zur Normalität. Immer noch sei aber viel Geld unter Matratzen oder in Safes versteckt, hieß es in den Medienberichten weiter.

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Stuttgart - mikeXmedia -
In der kommenden Woche wird es 24-stündige Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie geben. Das hat die Gewerkschaft IG Metall angekündigt. Damit soll ein Einlenken im festgefahrenen Tarifstreit erreicht werden. Rund 250 Betriebe in ganz Deutschland sollen bestreikt werden. Die Tarifverhandlungen für die knapp 4 Millionen Beschäftigten der Branche sind in den vergangenen Wochen nicht vorangekommen. Nun greift man mit den Streiks erstmals zu entsprechenden Arbeitskampfmaßnahmen. Die Arbeitgeber kündigten an, gegen die Streiks klagen zu wollen.

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Berlin - mikeXmedia -
Wie aus einer aktuellen Erhebung des Bundeskriminalamts hervorgeht, sind im vergangenen Jahr fast 800 politisch motivierte Straftaten durch Reichsbürger in Deutschland begangen worden. Dabei kam es zu Propagandadelikten und Widerstand gegen Vollzugsbeamte, Erpressung, Verstößen gegen das Waffengesetz, Sachbeschädigungen, Körperverletzung und Brandstiftung. In dieser Aufzählung sind nicht alle Straftaten enthalten. Die meisten Taten wurden in Bayern und Nordrhein-Westfalen registriert, so das BKA weiter.

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Neumünster - mikeXmedia -
Der Deutsche Schaustellerbund sieht den Staat bei der Sicherung von Volksfesten und Weihnachtsmärkten gegen Terroranschläge in der Verantwortung. Es sei eine staatliche Aufgabe und entsprechende Kosten dürften nicht auf die Schausteller abgewälzt werden. Nach dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt waren deutschlandweit die Sicherheitsmaßnahmen massiv verstärkt worden. Allein beim Münchner Oktoberfest wurden die Schausteller im vergangenen Jahr dabei mit über 6 Millionen Euro zusätzlich zur Kasse gebeten.