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UKW- und Webradionachrichten. 31.03.2018 - 18 Uhr

18. 03. 31

+ Moskau: Russland weist 150 Diplomaten aus
+ Darmstadt: Teile von Raumlabor stürzen in Südfrankreich zur Erde
+ Berlin: Kritik am Umgang mit Amri-Akten
+ Spenge: Bei Geldautomaten-Sprengung Haus zerstört
+ Weibersbrunn: Ein Toter viele Verletzte bei Busunfall

Moskau - mikeXmedia -
In den Schuldzuweisungen beim Skripal-Giftanschlag hat Russland am Samstag deutsche Diplomaten ausgewiesen. Es handelt sich um Mitarbeiter des Militärs, der Sicherheitsbehörden, vom BKA und vom Bundesnachrichtendienst. Am Freitag hatte Moskau bereits mitgeteilt 150 Diplomaten des Landes zu verweisen. Dabei handelt es sich um die gleiche Zahl, die auch andere Länder durch die Ausweisung russische Diplomaten erreicht hatte.

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Darmstadt - mikeXmedia -
Morgen und Übermorgen regnen Teile eines chinesischen Raumlabors auf die Erde. Wie die Behörden mitgeteilt haben, werden die Trümmer vermutlich gegen 2.25 Uhr in der Nacht zum Ostermontag zu Boden stürzen. Das Raumlabor hat eine Größe von 12 Metern und wiegt etwa 8,5 Tonnen. Experten rechnen damit, dass nur kleinere Teile tatsächlich den Erdboden erreichen. Sie werden vermutlich in Südfrankreich niedergehen.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Amri-Untersuchungsausschuss ist für seinen Umgang mit den Originalakten zu dem Fall kritisiert worden. So wurden Ordner neu beklebt, oder die Sortierung durcheinander gebracht, wie von einem Sprecher des Berliner Justizsenats mitgeteilt wurde. Man habe die Vorgehensweise mit großer Verwunderung und auch Bestürzung zur Kenntnis genommen. Die Akten sind als Beweismittel für den Untersuchungszweck von großer Bedeutung. Der Fall Amri und mögliches Behördenversagen beschäftigt seit Mitte Juli einen Ausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus.

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Spenge - mikeXmedia -
In Ostwestfalen haben unbekannte Täter mit einer gewaltigen Sprengladung ein Wohn- und Geschäftshaus zerstört. Sie hatten versucht einen Geldautomaten zu knacken. Trümmerteile durchschlugen Fensterscheiben, zahlreiche Autos wurden beschädigt. Auch ein benachbartes Juweliergeschäft wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat bislang noch keine Anhaltspunkte auf die Täter. Auch die Höhe der Beute ist noch unklar.

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Weibersbrunn - mikeXmedia -
Bei einem Verkehrsunfall mit einem Reisebus auf einer Autobahn bei Weibersbrunn in Bayern ist ein Menschen ums Leben gekommen. 18 weitere Personen wurden verletzt. Der Bus war in der Nacht auf einen LKW aufgefahren. Durch den Unfall und die anschließenden Rettungs- und Aufräumarbeiten kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf dem Autobahnabschnitt. Warum es zu dem Unfall kommen konnte, muss noch geklärt werden.