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UKW- und Webradionachrichten. 10.06.2018 - 12 Uhr

18. 06. 10

+ Qingdao: Ruhani für stärkeren Austausch mit Russland
+ Moskau: Zusatz-WM-Karten innerhalb kürzester Zeit ausverkauft
+ Berlin: Westerfellhaus will mehr Geld für die Pflegeversicherung
+ Weitere Meldungen des Tages

Qingdao - mikeXmedia -
Der iranische Präsident Ruhani hat sich einen stärkeren Austausch mit Russland gewünscht. Grund ist der Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen. Laut Ruhani sei ein ernsthafter und wichtiger Dialog erforderlich. Er hatte sich mit seinem russischen Amtskollegen Putin in China zu Gesprächen getroffen. Die Beziehungen zwischen dem Iran und Russland entwickeln sich laut Ruhanis Aussage zunehmend positiv. Den Atomausstieg der USA bezeichnete er als illegal.

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Moskau - mikeXmedia -
Innerhalb weniger Stunden sind die 120.000 Eintrittskarten, die von der Fifa für die WM in Russland zur Verfügung gestellt worden, vollständig verkauft worden. Das hat ein Sprecher des Fußball-Weltverbands mitgeteilt. Wenige Tage vor dem Eröffnungsspiel sind damit mehr als 2,5 Millionen Tickets verkauft worden. Die meisten von ihnen gingen an russische Fans. Fast 90.000 Karten wurden in den USA bestellt, obwohl das Team des Landes gar nicht an der WM teilnimmt. Für den Fall dass es bei der WM in Russland zu Ausschreitungen kommt, hat Fifa-Präsident Infantino eine harte Linie angekündigt. Die Schiedsrichter werden erstmals die Möglichkeit haben, ein Spiel im Falle von Krawallen zu stoppen. Die Fifa und die Organisatoren seien sehr gut vorbereitet. Zudem gibt es mit den Behörden aller Länder eine sehr enge und diskrete Zusammenarbeit.

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Berlin - mikeXmedia -
Andreas Westerfellhaus will der gesetzlichen Pflegeversicherung mehr Geld zukommen lassen. Dazu strebt der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung eine Reform an. Es dürfe kein Tabu sein, auf Kapitaleinkünfte wie Mieten ebenfalls Beiträge zur Pflegeversicherung zu erheben. Es könne nicht sein, dass Erben wichtiger sein soll, als die Zukunft der Pflege, so Westerfellhaus weiter. Von der Bundesregierung wurde bereits ein Maßnahmenpaket angekündigt, dass vor allem die Personalnot in der Pflege lindern soll.