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UKW- und Webradionachrichten. 07.07.2018 - 18 Uhr

18. 07. 07

+ Nantes: Erneut schwere Unruhen
+ Wien: Bemühungen um Erhalt des Iran-Atomabkommens
+ Berlin: FDP fordert mehr Bemühungen im Kampf gegen Fahrverbote
+ Teheran: Mitglieder des IS hingerichtet
+ Chiang Rai: Eingeschlossene verbreiten Optimismus

Nantes - mikeXmedia -
In Westfrankreich ist es am Samstag erneut zu schweren Unruhen und Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten gekommen. Ausgelöst wurden die Zwischenfälle, die sich bereits den zweiten Tag in Folge ereigneten, durch tödliche Polizeischüsse auf einen jungen Autofahrer. Die Randalierer warfen Brandsätze, die Polizei setzte Tränengas ein. Über Verletzte gab es keine Berichte, die Sachschäden fielen dafür umso größer aus.

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Wien - mikeXmedia -
Bei einem Treffen in Wien haben sich Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Russland und China mit dem Iran über das Atomabkommen unterhalten. Nach dem Ausstieg der USA aus den Vereinbarungen wollen die Vertreter der anderen Länder Teheran auch weiterhin vom Abkommen überzeugen. Dabei wurde auch über wirtschaftliche Maßnahmen gesprochen. Unter anderem über einen funktionierenden Zahlungsverkehr und weitere Öl- und Gasexporte.

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Berlin - mikeXmedia -
Im Kampf gegen drohende Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge hat die FDP von der Bundesregierung mehr Tempo verlangt. Schnellstmöglich müsse ein Fonds für mögliche Nachrüstungen älterer Fahrzeuge auferlegt werden, so die Vorschläge. Die Industrie müsse dort, wo betrogen worden wäre, die Kosten einer Nachrüstung zu 100 Prozent übernehmen, so die Forderung der FDP-Bundestagsfraktion. Der Fonds könnte ähnlich wie bei der Förderung von Rußpartikelfiltern für andere Fahrzeuge eingerichtet werden.

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Teheran - mikeXmedia -
Der Iran hat acht Mitglieder der sunnitischen Terrormiliz Islamischer Staat hinrichten lassen. Sie hatten einen Angriff auf das Parlament des Landes und ein Mausoleum begangen. Wie aus Medienberichten hervorging, wurden die Täter im Gefängnis gehängt. Bei den Angriffen vor gut einem Jahr waren 18 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 50 Personen verletzt worden.

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Chiang Rai - mikeXmedia -
Auch wenn die Zeit bei der Rettung der in einer Höhle eingeschlossenen Jugend-Fußballmannschaft langsam knapp wird, die Eingeschlossenen verbreiten Optimismus. Sie wandten sich zum Wochenende schriftlich an ihre mitbangenden Familien und baten darum, sich keine Sorgen zu machen. Es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut. Die Jugendlichen und ihr Trainer sitzen seit zwei Wochen in einer Höhle fest, nachdem sie von Sturzfluten überrascht wurden. Die Rettungsversuche von Tauchmannschaften gehen auch am Wochenende weiter.