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UKW- und Webradionachrichten. 20.08.2018 - 9 Uhr

18. 08. 20

+ Kabul: Neue Waffenruhe zum Opferfest
+ Rom: Letzte Opfer geborgen
+ London: Anklage gegen mutmaßlichen Terroristen
+ Luxemburg: Letztes EU-Hilfsprogramm für Griechenland endet
+ Weitere Meldungen des Tages

Kabul - mikeXmedia -
Heute soll in Afghanistan eine neue Waffenruhe mit den radikalislamischen Taliban in Kraft treten. Die Ankündigung dazu erfolgte schon gestern vom Präsidenten des Landes Ghani im Fernsehen, im Rahmen des 99. Unabhängigkeitstag des Landes. Heute finden Feierlichkeiten zum islamischen Opferfest statt. Schon im Juni gab es eine dreitägige Waffenruhe in Afghanistan, während der Feiern zum Fastenbrechen.

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Rom - mikeXmedia -
In Genua sind die letzten Opfer des Brückeneinsturzes geborgen worden. Es handelte sich um Jugendliche und Erwachsene. Im Krankenhaus starb am Wochenende ein weiterer Verletzter. Die Zahl der Todesopfer hat sich damit auf 43 erhöht. Die Unglücksstelle soll aber weiter nach Vermissten abgesucht werden, die möglicherweise noch nicht gemeldet wurden. Verkehrsminister Scheuer hat nach dem Einsturz der Autobahnbrücke in Genua verbesserte Kontrollsysteme für Deutschland angekündigt. Unabhängig werde man noch Ende des Jahres einen neuen Prüfungsindex für die hiesigen Brücken vorlegen. Bislang sind schon Bauwerke mit kleinen Schlaglöchern oder fehlenden Geländer-Sprossen in schlechtem Zustand. Künftig soll jedoch die Tragfähigkeit und die Bauwerkssituation Vorrang erhalten.

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London - mikeXmedia -
Gegen den mutmaßlichen Terrorattentäter von London ist Anklage wegen mehrfachen Mordversuchs erhoben worden. Der 29-jährige war am Dienstag vor dem Parlament in eine Menschenmenge gefahren. Drei Personen wurden dabei verletzt. Die Ermittler gehen von einem Terroranschlag aus. Der Brite muss heute vor Gericht erscheinen. Er stammt aus dem Sudan. Von Nachbarn wurde er als unauffällig beschrieben.

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Luxemburg - mikeXmedia -
Heute endet das vorerst letzte Hilfsprogramm für Griechenland. Der EU-Rettungsschirm ESM hat von Athen eine striktere Einhaltung aller Vereinbarungen gefordert. Man sei sehr geduldig, wolle aber schon sein Geld zurück, so der ESM-Chef Regling. Die EU-Partner haben seit 2010 fast 300 Milliarden Euro in Griechenland gesteckt. Dabei ging es um vergünstigte Kredite um die Staatspleite abzuwenden. Im Gegenzug musste das Land harte Reformen durchsetzen und sich verpflichten, daran auch festzuhalten.