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UKW- und Webradionachrichten. 11.09.2018 - 16 Uhr

18. 09. 11

+ Moskau: Russland beginnt mit Großmanöver
+ Rom: Mehr als 100 Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen
+ Osnabrück: Bund der Steuerzahler kritisiert Haushaltspolitik
+ Weitere Meldungen des Tages

Moskau - mikeXmedia -
Russland beginnt heute mit einem Manöver an dem 300.000 Soldaten, 36.000 Panzer, mehr als 1000 Hubschrauber, Drohnen und Flugzeuge sowie 80 Schiffe beteiligt sind. Es handelt sich um die größte Übung der Armee seit sowjetischen Zeiten 1981. Das Großmanöver findet in Sibirien und im fernen Osten Russlands statt. Anders als 2017 bemüht sich Russland diesmal, Befürchtungen anderer Länder zu entkräften. Der Generalstabschef betonte deutlich, dass sich die Übung nicht gegen ein anderes Land richte.

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Rom - mikeXmedia -
Im Mittelmeer sind bei einem erneuten Bootsunglück vermutlich mehr als 100 Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen. Einige Überlebende konnten von der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen nach Libyen gebracht werden. Die über 270 Personen wurden von der Küstenwache des Landes übernommen und wieder aufs Festland gebracht. Wie von der Hilfsorganisation mitgeteilt wurde, waren die Flüchtlinge am 1. September in Libyen aufgebrochen und versuchten mit Schlauchbooten nach Europa zu kommen. Eines hatte einen Motorschaden, das andere verlor Luft. Auf dem Boot waren 165 Erwachsene und 20 Kinder.

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Osnabrück - mikeXmedia -
Der Haushaltskurs der großen Koalition ist vom Bund der Steuerzahler kritisiert worden. Die Ausgaben würden schneller wachsen, als die Einnahmen, hieß es in einem Zeitungsbericht. Bis zum Jahr 2021 würden die Defizite auf zehn Milliarden Euro steigen, der Bund könne der schwarze Null nur halten, weil es eine Flüchtlingsrücklage von 24 Milliarden Euro gebe. In dieser Woche stehen im Bundestag kontroverse Debatten zum Bundeshaushalt 2019 an.