+ Manila: Schwere Schäden und Tote durch Taifun
+ Istanbul: Flughafen-Arbeiter festgenommen
+ Frankfurt/Main: Paulskirche besetzt
+ Köthen: Bunte Malerei gegen Rechts
+ Kerpen: Räumung des Hambacher Forsts stockt
Manila - mikeXmedia -
Die Philippinen sind schwer von Taifun „Mangkhut“ getroffen worden. Mehr als ein Dutzend Menschen kamen bis zum Samstagabend ums Leben, wie von den Behörden mitgeteilt wurde. Zahlreiche weitere Personen werden noch vermisst. Millionen Haushalte waren ohne Strom, nachdem es zu Erdrutschen kam. Mehrere Flüsse traten über die Ufer, Straßen wurden überschwemmt, Bäume entwurzelt und Häuser zerstört. Nach Einschätzung der Behörden ist der Taifun schlimmer, als Hurrikan „Florence“, der an der Ostküste der USA gewütet hatte.
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Istanbul - mikeXmedia -
Auf der Baustelle des neuen Flughafens in Istanbul sind mehr als 400 streikende Arbeiter durch die Polizei festgenommen worden. Die Ausstände hatten fast einen ganzen Tag lang angedauert, nachdem der Arbeitgeber den Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen nicht nachgekommen war. Von den Sicherheitskräften wurden Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt. In den sozialen Medien waren Todesopfer, schlechtes Essen und eine schlechte Unterbringung beklagt worden.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
In Frankfurt am Main haben am Nachmittag mehrere Aktivisten eines globalisierungskritischen Netzwerks die Paulskirche besetzt. Ob es nach der Aktion zu strafrechtlichen Ermittlungen gegen Teilnehmer kommt, hänge von möglichen Strafanträgen gegen Teilnehmer ab, so eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Dabei geht es um das Hausrecht, dass beim Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt liegt. In einer umjubelten Rede hatte einer der Aktivisten davon gesprochen, man wolle den Raum für alle öffnen, um einen Diskurs über die Demokratie zu führen.
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Köthen - mikeXmedia -
Der Marktplatz in Köthen ist am Samstag als Zeichen gegen eine rechte Demo bunt angemalt worden. Zu der Aktion, an der sich zahlreiche Menschen beteiligten, hatte die Landeskirche in Sachsen-Anhalt und die Stadt Köthen aufgerufen. Es sollte ein sichtbares Zeichen für Frieden und Toleranz gesetzt werden. Auf das Pflaster wurde eine große brennende Kerze, eine Blume und eine Friedenstaube gemalt. Für Sonntag wurden erneute Demonstrationen in Köthen angemeldet.
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Kerpen - mikeXmedia -
Die Räumung des Hambacher Forstes wird durch unterirdische Gänge und verschanzte Braunkohlegegner erschwert. Das hat ein Polizeisprecher mitgeteilt. Die Feuerwehr sucht zum Teil mit Teleskopkameras in unterirdischen Räumen nach versteckten Aktivisten. Die Räumung des Waldstückes hatte am Donnerstag begonnen. Bislang konnten zehn von rund 50 besetzten Bäumen und Baumhäusern beseitigt werden. In den restlichen halten sich immer noch Umweltaktivisten und Braundkohlegegner auf. Der Hambacher Forst soll geräumt werden, weil ein angrenzender Tagebau sonst nicht fortgesetzt werden kann.