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Sportmeldungen für UKW- und Webradios: Ferrari wollte wegen Vettel-Strafe nie Protest einlegen

19. 06. 14

Maranello - mikeXmedia
Die Fünf-Sekunden-Strafe aus dem Großen Preis von Montreal gegen Sebastian Vettel wird Ferrari nicht anfechten. Nach Angaben der FIA hatte der italienische Rennstall nie wirklich vorgehabt Protest einzulegen. Die Scuderia hatte sich intern bereits nach dem Rennen dazu entschlossen auf einen Einspruch zu verzichten, denn es gibt wohl einen Funkspruch von Vettel, in dem dieser indirekt zugibt, gewusst zu haben, dass er Hamilton in die Linie fährt. Von vielen ehemaligen Fahrern gab es zwar Kritik an der Entscheidung der Stewards, ein positiver Ausgang des Einspruchs wäre aber sehr unwahrscheinlich gewesen. Schlussendlich war die Strafe, obwohl diese gegen den Sinn der Formel 1 war, völlig im Einklang mit dem geltenden Reglement, so dass den Stewards kaum mehr Ermessensspielraum vorgelegen hatte.

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Dauphiné - mikeXmedia -
Für Rad-Superstar Chris Froome ist die Saison und damit auch die anstehende Tour de France beendet. Auf einer Erkundungsfahrt für das Zeitfahren beim Criterium du Dauphiné stürzte der viermalige Tour-Sieger schwer. In einer Abfahrt ist der Brite mit hoher Geschwindigkeit gestürzt und gegen eine Wand geprallt. Wie die Auswertung seiner GPS-Daten ergab, war Froome beim Aufprall 54 Km/h schnell. Offenbar passierte der Unfall, als Froome sich die Nase putzen wollte, dafür eine Hand vom Lenker nahm und von einer Windböe erwischt wurde. Dabei verlor er die Kontrolle und ist geradewegs in eine Hauswand hinein, so sein Team-Chef Dave Brailsford. Froome wurde noch am Mittwoch acht Stunden lang operiert. Neben einem offenen Oberschenkelbruch, einer gebrochenen Hüfte, einem Ellenbogenbruch und mehrere Brüche der Rippen, hatte sich Froome auch innere Verletzungen zugezogen.

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Oakland - mikeXmedia -
Dank der besseren Nerven gewinnen die Toronto Raptors das sechste Spiel der NBA-Finals bei den Golden State Warriors mit 114:110 und damit kommt der neue NBA-Meister mit einem 4:2 im Best-Of-Seven-Modus aus Kanada. In allen Vierteln ging es hin und her, wobei sich kein Team richtig absetzen konnte. Kurz vor Schluss versuchten die Warriors immer wieder mit Drei-Punkte-Würfen eine Entscheidung herbeizurufen, treffen aber nicht. So gewinnt Toronto, die zum ersten mal im NBA-Finale standen, auch den ersten Meistertitel überhaupt.

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Boston - mikeXmedia -
Die St. Louis Blues sind am Ziel ihrer Träume und haben zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Stanley Cup gewonnen. Bei den Boston Bruins gelang den Blues im entscheidenden siebten Spiel ein 4:1. Für St. Louis ist es ein Eishockey-Märchen, denn noch Anfang Januar hatten sie die schlechteste Bilanz der NHL. In den letzten 49 Spielen schafften sie aber mit 30 Siegen als Dritter der Central Division noch den Einzug in die Playoffs und am Ende holten sie den Titel.