UKW- und Webradionachrichten. 26.05.2017 - 6 Uhr

17. 05. 26

 + Manchester: Fußballclubs spenden eine Million Pfund
 + Brüssel: Trump trifft sich mit EU-Spitzen
 + Brüssel: Weitere gute Zusammenarbeit mit USA gefordert
 + Peking: USA mit Machtdemonstration vor China
 + Weitere Meldungen des Tages

Manchester - mikeXmedia -
Für die Opfer des Terroranschlags von Manchester sind eine Million Pfund gespendet worden. Das Geld wurde von den Premier-League-Clubs Manchester United und Manchester City zusammengetragen. In einer gemeinsamen Mitteilung der beiden Fußballclubs hieß es, dass man mitten im Herzen der lokalen Gemeinschaften in Manchester stehe. Es sei deswegen nur richtig, dass man eine vereinte Reaktion auf die Tragödie zeige, hieß es in der Erklärung weiter.

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Brüssel - mikeXmedia -
Bei seinem Besuch in Brüssel hat sich US-Präsident Trump mit mehreren EU-Spitzenpolitikern getroffen. Auch mit EU-Kommissionschef Juncker und Ratspräsident Tusk führte er einen politischen Meinungsaustausch. Auch Klimafragen wurden besprochen. Außerdem nahmen die Außenbeauftragte der EU, Mogherini und der EU-Parlamentspräsident an weiteren Gesprächen mit Trump teil. Am Nachmittag war der US-Präsident zu Gast beim Nato-Gipfel.

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Brüssel - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund des Nato-Spitzentreffens in Brüssel hat sich der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Ischinger, für eine weiter gute Zusammenarbeit des Bündnisses mit den USA ausgesprochen. Die Partner der Allianz seien von US-Präsident Trump vor allem durch seine Wahlkampfaussagen und die jüngsten Entwicklungen in Washington verunsichert worden. Die Zweifel an der Garantie der Amerikaner für Europa müssen ausgeräumt werden, so Ischinger weiter. Trump hatte die Nato wiederholt als nicht mehr zeitgemäß und quasi überflüssig bezeichnet. Mittlerweile ist er von diesen Äußerungen aber wieder abgerückt.

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Peking - mikeXmedia -
Die USA haben im Streit um Gebiete im Südchinesischen Meer erstmals ihre militärische Stärke demonstriert. Ein US-Kriegsschiff durchquerte ein Gewässer in der Nähe einer von China zum Teil künstlich aufgeschütteten Inselkette. Der Zerstörer war bei einer Routine-Patroullie in der Zwölf-Meilen-Zone unterwegs. Von China wird das Gebiet als Hoheitsgewässer betrachtet. Der Schiedsgerichtshof von Den Haag urteilte jedoch, dass China keinen Anspruch auf die Inselkette besitzt.