+ Tokio: Tepco will radioaktives Wasser ins Meer lassen
+ Berlin: Untersuchungsausschuss zu Amri-Anschlag
+ Berlin: Bahn will Baustellen-Behinderungen minimieren
+ Frankfurt/Main: Private Haushalte so reich wie nie
+ Berlin: Fluglotsenstreit beigelegt
Tokio - mikeXmedia -
Der Chef des japanischen Atomkonzerns Tepco hat mitgeteilt, radioaktives Tritium ins Meer ablassen zu wollen. Das Wasserstoff-Isotop ist in den gewaltigen Massen von verstrahltem Wasser enthalten, das in der Atomruine Fukushima zur Kühlung der zerstörten Reaktoren anfällt. Das belastete Wasser wird zwar von einem Reinigungssystem gefiltert, gegen Tritium sind die Maßnahmen aber wirkungslos. Das AKW Fukushima war am 11. März 2011 infolge eines schweren Erdbebens und anschließenden Tsunamis zerstört worden. Es kam zum Supergau in der Anlage.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin hat im Abgeordnetenhaus ein Untersuchungsausschuss seine Arbeit aufgenommen, der sich mit dem islamistischen LKW-Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz befasst. Vom Vorsitzenden des Ausschusses, Dregger, wurde eine umfangreiche Aufklärung angekündigt. Dem Gremium gehören zwölf Mitglieder an. Drei von der SPD, jeweils zwei von den Linken, Grünen, der CDU, AfD und einer von der FDP. Auch in Nordrhein-Westfalen hatte es einen entsprechenden Ausschuss gegeben. Der mutmaßliche LKW-Attentäter Amri hatte sich vor dem Anschlag in Berlin häufig in NRW aufgehalten.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Deutsche Bahn will die Beeinträchtigungen durch Bauarbeiten am Streckennetz vermindern. Das hat der Konzern in Berlin mitgeteilt. Dazu hat ein neues Lagezentrum Bau die Arbeit aufgenommen. Dort sollen die Baustellen bei der Bahn künftig besser durchgeplant und mit dem Fahrplan abgestimmt werden. Die ersten 15 Beschäftigten haben bereits ihre Arbeit aufgenommen. Bis zum Jahresende soll das Lagezentrum auf 100 Mitarbeiter aufgestockt werden. Ziel der Bahn ist es, dass die Züge trotz des laufenden Modernisierungsprogramms pünktlicher werden.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Wie die Deutsche Bundesbank in Frankfurt am Main mitgeteilt hat, sind die privaten Haushalte so reich wie noch nie. Im ersten Quartal ist das Geldvermögen auf einen Rekordwert von rund 5600 Milliarden Euro gestiegen. In der Studie wurden Bargeld, Geldeinlagen, Wertpapiere und Ansprüche aus Versicherungen berücksichtigt. Immobilienwerte wurden nicht eingerechnet. Wie das Vermögen in Deutschland verteilt ist, geht aus der Untersuchung aber nicht hervor. Tatsächlich gibt es Hunderttausende Menschen die überschuldet sind und fast an der Armutsgrenze leben.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Nach mehr als fünf Jahren haben der Flughafen Frankfurt und die Lotsengewerkschaft ihren Millionenstreit beigelegt. Beiden Seiten einigten sich auf einen außergerichtlichen Vergleich, wie es von einem Sprecher hieß. Zu den Details wurde jedoch Stillschweigen vereinbart. In dem Streit ging es um Hunderte ausgefallene Flüge und Einnahmeverluste in Höhe von über fünf Millionen Euro wegen Arbeitsniederlegungen. Geklagt hatte die Betreibergesellschaft des Flughafen Frankfurt, Fraport.
