UKW- und Webradionachrichten. 19.01.2018 - 6 Uhr

18. 01. 19

+ Amsterdam: Tote und viele Schäden nach Sturmtief
+ Berlin: Deutschland auf Afrikanische Schweinepest vorbereitet
+ Berlin: Lieber Gabriel statt Schulz als Vizekanzler
+ Weitere Meldungen des Tages

Amsterdam - mikeXmedia -
Der bislang kräftigste Wintersturm des Jahres hat europaweit zu tausenden Polizei- und Feuerwehreinsätzen geführt. Es wurden mehrere Menschen getötet, unter anderem in den Niederlanden und in Deutschland. Schon am Vormittag waren zahlreiche Flüge gestrichen worden, weil die Maschinen wegen starker Seitenwinde nicht starten oder landen konnten. Erhebliche Verkehrsbehinderungen gab es auch auf der Schiene. Der Bahnverkehr wurde gebietsweise vollständig eingestellt. Auch auf den Straßen kam es zu Dutzenden witterungsbedingten Verkehrsunfällen. Meist blieb es bei Blechschäden. Häuser wurden abgedeckt, Trümmerteile flogen umher, Äste brachen, Bäume wurden entwurzelt und beschädigten Autos, Häuser und Stromleitungen. Tief „Friederike“ war mit Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke über Deutschland und auch die europäischen Nachbarländer hinweggefegt. In Deutschland wurden auf dem Brocken im Harz gestern nachmittag Spitzenwindgeschwindigkeiten von über 200 km/h gemessen. Wie hoch die Sachschäden ausfallen werden, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach Ansicht von Bundesumweltminister Schmidt ist Deutschland gut auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest vorbereitet. Man hat mit den Ländern bereits im November eine Übung für den Fall eines Ausbruchs durchgeführt, um bestmöglich vorbereitet zu sein, so der Minister. Für den Menschen besteht durch das Virus keine Gefahr. Bei Haus- oder Wildschweinen hingegen verläuft die Afrikanische Schweinepest fast immer tödlich.

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Berlin - mikeXmedia -
Gabriel statt Schulz. Die Mehrheit der Bürger wünscht sich den bisherigen Außenminister auf dem Posten des Vizekanzlers. Das geht aus einer aktuellen Umfrage zu einer möglichen Großen Koalition hervor. 33 Prozent sprachen sich für Gabriel als Stellvertreter von Bundeskanzlerin Merkel aus. Nur 22 Prozent sehen Schulz an dieser Position. 39 Prozent machten keine Angaben.