UKW- und Webradionachrichten. 20.03.2018 - 6 Uhr

18. 03. 20

+ Brüssel: Nato hat mit Umzug in neues Hauptquartier begonnen
+ Brüssel: EU erwägt neue Sanktionen gegen Iran
+ Bonn: Paketbranche sucht dringend Zusteller
+ Berlin: Migrationskinder mit schwachen schulischen Leistungen
+ Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Die Nato hat mit dem Umzug in ihr neues Hauptquartier begonnen. Rund drei Monate wird es dauern, bis die knapp 4000 Mitarbeiter und Diplomaten ihre neuen Büros bezogen haben. Die neue Nato-Zentrale befindet sich in unmittelbarer Nähe des alten Gebäudes in der belgischen Hauptstadt Brüssel. In das neue Hauptquartier wurden rund 1,2 Milliarden Euro investiert.

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Brüssel - mikeXmedia -
Von den EU-Staaten werden neue Sanktionen gegen den Iran in Erwägung gezogen. Man sei mit der Rolle des Iran in Syrien nicht einverstanden und halte deswegen Reaktionen für notwendig, so Außenminister Maas nach Beratungen in Brüssel. Dabei geht es vor allem um die iranische Unterstützung von Kräften in Syrien, die dort die Situation weiter verkomplizieren und verschlimmern. Mögliche Reaktionen und konkrete Vorschläge sollen von der EU-Außenbeauftragten Mogherini erarbeitet werden.

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Bonn - mikeXmedia -
Die deutsche Paketbranche ist händeringend auf der Suche nach Mitarbeitern. Durch den demografischen Wandel und die geringe Arbeitslosenquote wird es für die Branche immer schwerer, dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Zusteller sind kaum zu finden, so der Bundesverband Paket und Expresslogistik. Seit Jahren boomt es in dem Geschäftsbereich. Wie weiter mitgeteilt wurde, hat sich die Zahl der Paketsendungen in den vergangenen acht Jahren um gut 50 Prozent auf 2,5 Milliarden Frachtstücke erhöht.

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Berlin - mikeXmedia -
Einer aktuellen Untersuchung zufolge zeigt fast jeder zweite Jugendliche mit Migrationshintergrund sehr schwache Leistungen in der Schule. Mit 43 Prozent liege der Anteil fast zweieinhalb Mal so hoch, wie bei der Gruppe der Schüle ohne ausländische Wurzeln, so die Studie. Ursachen dafür sind unter anderem schulbezogene Ängste oder das Gefühl der Migrationskinder, in der Schule nicht dazuzugehören. Sie sind mit ihrem Leben außerdem unzufriedener als Jugendliche, die nicht zugewandert sind.