Book Club - Das Beste kommt noch • Komödie • FSK o.A. • 13.09.2018
„50 Shades of Grey“ hat sich millionenfach als Roman verkauft, die Kinofilme haben auf jeden Fall Gewinn eingebracht und die Geschichte als Solches hat sicher die ein oder andere Beziehung durcheinander gebracht.
Vivian, Diane, Carol und Sharon gehen ihr Leben lang schon durch dick und dünn. Beim monatlichen „Book Club“ der Damen liegt auf einmal Fifty Stades of Grey auf dem Tisch. Mit Mr. Greys Hilfe zu „Mr. Right“? Meist ist bei den Buchbesprechungen der Mädels soviel Wein im Spiel das Männer kein Thema mehr sind, doch in diesem Fall… stellen die erotischen Fantasien das Leben der Damen auf den Kopf.
Das Regiedebüt von Bill Holderman vereint Jane Fonda, Diane Keaton, Mary Steenburgen , Candice Bergen in einem Film und vermittelt dem Zuschauer dass es nie zu spät ist, das nächste Kapitel im Leben zum besten zu machen. Auch bei den männlichen Rollen wurde nicht gekleckert: Richard Dreyfuss und Don Johnson sind zu sehen, um nur zwei zu verraten.
Quelle: https://www.bookclub-film.de/synopsis/
Quelle: Pressematerial SquareOne
Utøya 22. Juli • Drama • FSK 12 • 20.09.2018
Berechtigte Frage eines Kritikers: Wie verfilmt man ein Massaker? Darf man einen Terroranschlag überhaupt verfilmen? Ich finde: ja. Vor allem wenn auf die Art und Weise wie durch Erik Poppe gedreht wird: 72 Minuten Wahnsinn in Echtzeit und aus dem Blickwinkel der Opfer.
Es ist der 22. Juli. Die 19-jährige Kaya befindet sich mit ihrer jüngeren Schwester Emilie im Feriencamp. Trotz schlechtem Handempfang verbreitet sich die Info über die Explosion einer Autobombe in Oslo schnell. Während die Jugendlichen noch darüber diskutieren und das BBQ geniessen das an diesem Tag stattfindet, sind auf einmal Schüsse zu hören. Kaya und weitere Jugendliche verbarrikadieren sich im Haupthaus. Doch ihre kleine Schwester ist weg. Sie muss sie finden. Oder ist das eine Übung? Ist das echt? Was passiert gerade?
Der Zuschauer erlebt die Panik, den Schmerz und je nach Naturell erfährt er ein Stück Wahrheit des Anschlags vom 22. Juli.
Für alle ab 12 Jahren ist „Utøya 22. Juli“ in den Kinos zu sehen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Utøya_22._Juli
Werk ohne Autor • Drama • FSK 12 • 03.10.2018
„Wir Deutschen“ können keine Kinofilme machen? Ist das eine Lüge, ein Klischee oder schlichtweg eine falsche Denkweise? Was fehlt unseren Filmen? Dem nun vorgestellten Film fehlt meiner Meinung nach: nichts. Der Film wurde als deutscher Beitrag für die Oscarverleihung 2019 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ ausgewählt. Gedreht wurde in Berlin, Sachsen und Nordrhein-Westfalen.
Regisseur und Drehbuchautor Florian Henckel von Donnersmarck stellt sich unter anderem die Frage „Aus was sind wir gemacht und was geht daraus hervor?“
Der Film erstreckt sich über mehrere Zeitebenen, vom Zweiten Weltkrieg bis in die DDR-Geschichte. Es geht um das Schicksal eines Kunststudenten. Kurt konnte in die Bundesrepublik fliehen und hofft das er sich in Ruhe seiner Malerei widmen kann. Doch immer wieder holen ihn Erinnerungen aus der Vergangenheit ein. Er lernt Elli kennen und verliebt sich in sie. Sie wirkt auf ihn wie eine Muse: der Pinsel fliegt nur so über die Leinwand. Es gelingt Kurt seine Kindheitstraumata in seinen Bildern zu verarbeiten. Klingt ja fast alles prima. Doch sein Schwiegervater in Spe macht es ihm nicht leicht. Die beiden verbindet ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit…
Ist das Kunst oder… kann das weg? Der Film ist ein komplexes Werk dass das Nazi-Erbe zur Besichtigung freigibt und versucht seinen Frieden damit zu schliessen. Ein Drama mit Thrillerelementen.
Ab 03. Oktober ist für alle ab 12 Jahren in den Kinos zu sehen „Werk ohne Autor“.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Werk_ohne_Autor