UKW- und Webradionachrichten. 05.12.2018 - 6 Uhr

18. 12. 05

+ Genf: Über 130 Menschen wegen Katastrophen auf Hilfen angewiesen
+ Kattowitz: Klima-Risiko-Index vorgestellt
+ Kabul: Kritik an Abschiebeflügen
+ Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Die Vereinten Nationen rechnen im kommenden Jahr mit über 130 Millionen Menschen, die wegen Konflikten und Naturkatastrophen auf Hilfe angewiesen sein werden. Der Spendenbedarf werde mit rund 25 Milliarden Dollar etwa auf demselben Niveau wie auch in diesem Jahr liegen, so die UN in einer aktuellen Einschätzung. Die am schwersten Betroffenen, etwa 94 Millionen Menschen, sollen im kommenden Jahr unter anderem mit Unterkünften, Medikamenten, Nahrung oder Notschulen unterstützt werden.

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Kattowitz - mikeXmedia -
In den vergangenen 20 Jahren sind vor allem die Entwicklungsländer der Erde stark von Stürmen, Starkregen, Hitze und Dürre getroffen worden. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung zum Klima-Risko-Index einer Umweltorganisation hervor. Neben Puerto Rico, Honduras und Myanmar waren sieben weitere Entwicklungsländer betroffen, hieß es weiter. Der Risiko-Index wurde auf der Weltklimakonferenz vorgestellt, die im polnischen Kattowitz stattfindet. Auch Deutschland ist betroffen - wenn auch kein Entwicklungsland. Die BRD liegt bei den Folgen auf Platz 25 und damit noch weit vor den Nachbarn, Schweiz und Österreich.

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Kabul - mikeXmedia -
Die Bundesregierung ist angesichts des letzten Abschiebeflugs nach Afghanistan von der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl kritisiert worden. Dabei geht es um die sich immer weiter verschlechternde Sicherheitslage in Afghanistan. Die Maßnahmen der Regierung seien unverantwortlich und verkennen den Ernst der Lage, hieß es von Pro Asyl. In den vergangenen Wochen war es in der Hauptstadt Kabul wieder zu Anschlägen und auf Überlandstraßen zu Entführungen gekommen. Die Risiken für Abgeschobene werden damit immer größer.