UKW- und Webradionachrichten. 15.02.2014 - 6 Uhr

14. 02. 15

 + Moskau: Friedensgespräche zu Syrien dauern weiter an
 + Berlin: Merkel hofft auf Lösung der Regierungskrise in Italien
 + Berlin: Ukrainische Opposition und Bundeskanzlerin Merkel treffen sich
 + Berlin: Neuanfang beim ADAC muss Mitglieder mehr berücksichtigen

Moskau - mikeXmedia -
In der Schweiz dauern die Friedensgespräche zur Lösung des Syrien-Konflikts weiter an. Bisher konnten Regierungsgegner und die Staatsführung aber noch keine Fortschritte in den Gesprächen erzielen. Immer noch stehen der humanitäre Zugang zu den besonders umkämpften Regionen und ein lokaler Waffenstillstand im Mittelpunkt der Verhandlungen. Bundesaußenminister Steinmeier und sein russischer Kollege Lawrow mussten einräumen, dass man von einer politischen Lösung des blutigen Konfliktes leider noch weit entfernt sei. Beide Seiten hoffen dennoch auf Fortschritte bei den Syrien-Verhandlungen. Die syrische Opposition hingegen spricht von einer Sackgasse.

Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Rücktritt des italienischen Regierungschefs Letta hofft Bundeskanzlerin Merkel, dass die Regierungskrise in Italien schnell überwunden wird. Sie hofft darauf, dass die verantwortlichen demokratischen Parteien sich rasch auf eine stabile Lösung einigen können, hieß es aus Berlin. Dabei wurde unterstrichen, dass Italien auch weiterhin enger und wichtiger Partner Deutschlands in Europa bleiben werde. Der Regierungschef von Italien hatte am Freitag seinen Rücktritt bekanntgegeben.

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Berlin - mikeXmedia -
Am kommenden Dienstag wird sich Bundeskanzlerin Merkel in Berlin mit Vitali Klitschko und Arseni Jazenjuk von der ukrainischen Opposition treffen. Bei dem Gespräch geht es um die Lage in der Ukraine und die Forderung der Opposition, eine Verfassungsänderung in dem Land herbeizuführen. Ähnlich wie bei den Syrien-Verhandlungen ist man auch bei der Krise in der Ukraine noch keinen Schritt weitergekommen. Die Fronten zwischen Regierungsgegnern, der Staatsführung und Präsident Janukowitsch sind weiterhin verhärtet.

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Berlin - mikeXmedia -
Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Sören Bartol, hat sich dafür ausgesprochen, dass bei einem ADAC-Neuanfang die Mitglieder stärker einbezogen werden sollen. Dabei verwies er auf die üblichen Verfahren innerhalb eines Vereines. Gleichzeitig legte Bartol dem Automobilclub nahe, weitere Konsequenzen aus der Manipulationsaffäre zu ziehen. So müsse sich auch das Präsidium selber Fragen stellen, wie ein Neuanfang aussehen könne. Wegen der Affäre beim ADAC war in dieser Woche der bisherige Präsident Peter Meyer zurückgetreten. Zuvor hatte er einen solchen Schritt noch mehrfach ausgeschlossen. Neben dem Vorsitzenden von Unicef Deutschland, Heraeus erhält der ADAC mit dem früheren Präsidenten des Bundesverfassungsgericht, Papier, zudem einen weiteren Berater. Mit ihrer Hilfe soll der Automobilclub wieder aus der Krise geführt werden.