UKW- und Webradionachrichten. 19.02.2019 - 6 Uhr

19. 02. 19

+ Berlin: Wirtschaft orientiert sich nach Süd- und Mittelamerika
+ Bad Salzuflen: Ermittlungen nach Messerattacke auf Mutter
+ Berlin: Behörden erhalten nur selten Unterhaltsvorschüsse zurück
+ Hamburg: Betrieb alter Windkraftanlagen könnte sich lohnen
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Obwohl die USA auch weiterhin wichtigster Exportabnehmer Deutschland sind, die Wirtschaft verstärkt ihr Engagement aktuell in Süd- und Mittelamerika. Das hat der Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Treier, mitgeteilt. So scheine es, dass die derzeitige Handelspolitik der Vereinigen Staaten zumindest an dieser Stelle sogar nützlich sei. Aktuell suchen mehrere lateinamerikanische Staaten verstärkt nach neuen Partnerschaften auf den Weltmärkten.

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Bad Salzuflen - mikeXmedia -
Nach den Messerstechen einer 16-jährigen auf ihre Mutter, gehen die Ermittlungen der Polizei heute weiter. Das Mädchen hatte mehrmals auf den Bauch der Schwangeren eingestochen. Die Staatsanwaltschaft in Detmold geht möglicherweise von einer psychischen Erkrankung der Tochter aus. Die 41-jährige und ihr ungeborenes Kind konnten gerettet werden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Für die Tochter wurde nach der Messerattacke die Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie angeordnet.

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Berlin - mikeXmedia -
Einem aktuellen Zeitungsbericht zufolge schaffen es die deutschen Behörden offenbar nur selten, gezahlte Unterhaltsvorschüsse wieder zurück zu erhalten. Die Rückgriffsquote sank demnach im vergangenen Jahr auf 13 Prozent. Im Jahr 2018 wurden über 2 Milliarden Euro an Unterhaltsvorschüssen gezahlt. Nur gut 270 Millionen Euro davon konnten jedoch von den säumigen Elternteilen wieder eingezogen werden, wie es in dem Bericht weiter heißt.

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Hamburg - mikeXmedia -
Der Betrieb alter Windkraftanlagen könnte dank höherer Börsenpreise für Strom weiter gesichert sein. Das geht aus einer aktuellen Experteneinschätzung hervor. Viele Altanlagen die in den kommenden 20 Jahren aus der Förderung herausfallen, könnten demnach mit Erlösen von 3,5 Cent je KW-Stunde weiter betrieben werden. Mit 4,5 Cent liegt der aktuelle Marktpreis für Strom derzeit etwas darüber. Die Experten sehen aber auch mögliche Nachteile, weil nicht alle Anlagen an guten bzw. lukrativen Standorten stehen.