UKW- und Webradionachrichten. 27.02.2014 - 16 Uhr

14. 02. 27

 + Kiew: Koalition als Übergangsregierung in der Ukraine
 + Luxemburg: Staat muss sich um Unterbringung von Asylbewerbern kümmern
 + Hamm: Verbrecherpärchen wird wahrscheinlich ausgeliefert
 + Augsburg: Lebenslänglich und Sicherungsverwahrung für Polizisten-Mörder
 + Weitere Meldungen des Tages

Kiew - mikeXmedia -
Die Ukraine hat sich auf eine neue Regierung geeinigt. Vorübergehend soll die Koalition „Europäische Wahl“ an der Spitze des Landes stehen. Dem Bündnis gehören unter anderem auch die Oppositionsparteien von Klitschko, Swoboda und Ex-Regierungschefin Timoschenko an. Dem abgesetzten ukrainischen Präsidenten Janukowitsch ist unterdessen Schutz in Russland gewährt worden. In seinem Heimatland wird er im Zusammenhang mit dem Tod von 80 Menschen wegen Mordverdachts gesucht. Er ist in der Ukraine zur Fahndung ausgeschrieben.

Luxemburg - mikeXmedia -
Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat entschieden, dass sich der Staat um die Unterbringung von Asylbewerbern kümmern muss, wenn Asylbewerberheime überfüllt sind. Notfalls müssten dann auch Unterkünfte auf dem privaten Wohnungsmarkt in Betracht gezogen werden. Der Betrag der Asylbewerbern vom Sozialamt für die Miete zur Verfügung gestellt wird, muss dabei ausreichen. Die Wohnungen können sich die Betroffenen aber nicht nach persönlichen Vorlieben aussuchen, so die Richter weiter.

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Hamm - mikeXmedia -
Das niederländische Verbrecherpärchen, das im Ruhrgebiet festgenommen worden ist, wird nach einer richterlichen Anhörung wahrscheinlich ausgeliefert. Das hat die Generalstaatsanwaltschaft in Hamm mitgeteilt. Der 25-jährige Mann und die 19-jährige Frau werden bereits seit zwei Wochen in den Niederlanden gesucht. Ihnen werden zahlreiche brutale Verbrechen vorgeworfen. Zum Wochenbeginn waren sie mit einem Familienvater, den sie als Geisel genommen hatten, nach Deutschland geflüchtet. Hinter der Grenze ließen sie den Mann frei und versuchten in der Bundesrepublik unterzutauchen.

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Augsburg - mikeXmedia -
Wegen des Mordes an einem Augsburger Polizisten ist ein 58-jähriger zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Anschließend soll er in die Sicherungsverwahrung. Der Verurteilte hatte sich mit seinem Bruder nach einer Verfolgungsjagd einen Schusswechsel mit dem Polizisten geliefert und das Opfer anschließend regelrecht hingerichtet. Der Täter war bereits vorbestraft, weil er im Jahr 1975 ebenfalls einen Polizisten getötet hatte.