UKW- und Webradionachrichten. 01.03.2014 - 6 Uhr

14. 03. 01

 + Den Haag: Fristverlängerung für Chemiewaffenvernichtung in Syrien
 + Washington: Gespräche mit IWF zu Finanzhilfen an die Ukraine
 + Berlin: Netallianz für schnelles Internet startet
 + Hannover: Wulff gründet Anwaltskanzlei in Hamburg
 + Berlin: Seehofer kritisiert Vizekanzler Gabriel

Den Haag - mikeXmedia -
Bis zum 13. April sollen alle Chemiewaffen aus Syrien entfernt sein. Das geht aus einem neuen Zeitplan hervor, der dem Land unter internationalem Druck auferlegt worden ist. Das haben die zuständigen Kontrollbehörden in Den Haag mitgeteilt. Ursprünglich hatte Syrien eine Frist bis zum 5. Februar, die jedoch nicht eingehalten wurde. Bei der Umsetzung der Chemiewaffenvernichtung war es immer wieder zu Problemen gekommen. In der vergangenen Woche hatte erst der vierte von insgesamt 31 Transporten das Land verlassen, so die Kontrollbehörden in einer Mitteilung.

Washington - mikeXmedia -
Bei einem Treffen zwischen Deutschland und den USA haben sich die Landesvertreter darauf geeinigt, die Ukraine unterstützen zu wollen. Dabei geht es um Finanzhilfen für das Krisenland. Bundesaußenminister Steinmeier wies darauf hin, dass niemand einen Vorteil habe, wenn die Ukraine Pleite gehe. In Washington trifft er heute mit IWF-Chefin Lagarde zusammen. Auch bei diesem Gespräch geht es um Finanzhilfen für die Ukraine. Auch EU-Parlamentspräsident Schulz hat sich dafür ausgesprochen, das Land zu unterstützen. Gleichzeitig wies er aber auch darauf hin, dass die EU dies nicht alleine stemmen kann.

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Berlin - mikeXmedia -
In der kommenden Woche soll die Netzallianz für den Ausbau schneller Internetverbindungen starten. Den Auftakt macht am kommenden Freitag ein Branchentreffen in Berlin. Dabei werden die Investitionen der kommenden drei Jahre vorgestellt. Die Netzallianz war vom Minister für digitale Infrastruktur, Dobrindt ins Leben gerufen worden. Erklärtes Ziel ist es, bis 2018 die flächendeckende Versorgung mit Breitband-Internetanschlüssen in der Bundesrepublik zu erzielen.

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Hannover - mikeXmedia -
Ex-Bundespräsident Wulff könnte schon bald wieder vor Gericht stehen - diesmal jedoch als Anwalt. Er wird in der Hansestadt Hamburg eine Kanzlei eröffnen und wieder in seinem alten Beruf tätig sein. Das teilte der 54-jährige auf eine Anfrage mit. Bereits vor seiner politischen Karriere hatte er in einer Anwaltskanzlei gearbeitet. Von 1980 bis 1986 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück.

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Berlin - mikeXmedia -
In einem Zeitungsinterview hat CSU-Chef Seehofer Kritik an SPD-Vizechef Gabriel geäußert und seine Verlässlichkeit als Vizekanzler infrage gestellt. Dabei führte er die Weitergabe von Informationen in der Edathy-Affäre an und wies darauf hin, dass bei Spitzenleuten Disziplin in Hinblick auf Geschwätzigkeit eingefordert werden müsse. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sei sonst nicht möglich, so Seehofers Kritik weiter.