UKW- und Webradionachrichten. 10.06.2019 - 16 Uhr

19. 06. 10

 + Teheran: Keine Ergebnisse bei Atom-Gesprächen
 + Berlin: Ausschreitungen in Friedrichshain
 + Brüssel: Mehr Asylbewerber in die EU gekommen
 + Jüterborg: Waldbrand gelöscht
 + Kiel: Umweltaktivisten stören Kreuzfahrtschiff

Teheran - mikeXmedia -
Ohne Ergebnisse sind die Bemühungen von Außenminister Maas im Iran verlaufen, das umstrittene Atomabkommen noch zu retten. Die über zweistündigen Gespräche mit seinem Amtskollegen brachten keine Ergebnisse. Die Kernstreitpunkte konnten nicht ausgeräumt werden. Beide Seiten bekannten sich aber grundsätzlich zur der Vereinbarung. Maas versprach, dass sich Deutschland weiter für die Erfüllung seiner Verpflichtungen einsetzen werde.

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Berlin - mikeXmedia -
Bei Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Linksautonomen im Stadtteil Friedrichshain, sind am Wochenende Steine, Flaschen und Farbbeutel geflogen. Ein Beamter wurde leicht verletzt, mehrere Fahrzeuge wurden beschädigt. Die Einsatzkräfte hatten sich in der Nähe eines mehrtägigen Festes aufgehalten, als sie mehrfach von Vermummten attackiert wurden. In dem Gebiet in Friedrichshain gab es früher viele besetzte Häuser. Dort kommt es auch heute immer noch zu Auseinandersetzungen zwischen Autonomen und der Polizei.

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Brüssel - mikeXmedia -
In den ersten vier Monaten des Jahres sind deutlich mehr Asylbewerber in die EU gekommen, als im Vorjahr. Das geht aus Informationen der EU-Asylbehörde hervor. Demnach wurden mehr als 206.000 Erstanträge verzeichnet. Im Vorjahreszeitraum hatte die Zahl bei 179.000 Menschen gelegen. Gestiegen sind vor allem die Zahlen jener, die ohne Visum in die Schengenzone einreisen dürfen. Darunter Menschen aus Venezuela, Kolumbien, Albanien und Georgien. Nach Syrien und vor Afghanistan ist Venezuela derzeit das Land, aus dem die meisten Schutzsuchenden in die Europäische Union strömen.

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Jüterborg - mikeXmedia -
Der mehrere Tage andauernde Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Nähe von Jüterborg ist gelöscht. Das hat die zuständige Feuerwehr am Montag mitgeteilt und gleichzeitig den vielen Feuerwehrleuten gedankt, die sich um die Brandbekämpfung gekümmert hatten. Von dem Großbrand war eine Fläche von fast 800 Hektar betroffen. Hunderte Feuerwehrleute waren im Einsatz, der als gefährlich galt, weil auch heute immer noch alte Munition auf dem Truppenübungsplatz lagert.