UKW- und Webradionachrichten. 11.06.2019 - 6 Uhr

19. 06. 11

+ Wien: Sorge um Atomabkommen
+ Bonn: Deutsche nutzen immer häufiger Sprachassistenten
+ Berlin: Umweltschützer fordern stärkere Einschränkungen
+ Berlin: Brinkhaus fordert bezahlbaren Wohnraum
+ Würzburg: Computerspiele machen nicht dick

Wien - mikeXmedia -
Die unklaren Verhältnisse beim Atom-Abkommen mit dem Iran geben Anlass zur Sorge. Die Internationale Atomenergiebehörde hat sich besorgt geäußert. Man hoffe, dass die Spannungen durch einen Dialog reduziert werden können, hieß es bei einer Sitzung der Behörde in Wien. Es sei unerlässlich, dass der Iran auch weiterhin alle Vorgaben des Abkommens einhalte. Nachdem sich die USA aus den Vereinbarungen zurückgezogen hatte, teilte auch der Iran mit, sich künftig nicht mehr an Teile des Abkommens gebunden zu fühlen. Bundesaußenminister Maas hatte bei einem Iran-Besuch mit seinem dortigen Amtskollegen Gespräche geführt. Diese blieben jedoch ohne konkretes Ergebnis.

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Bonn - mikeXmedia -
Trotz der Datenschutzbedenken nutzen die Deutschen immer häufiger Sprachassistenten. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Demnach verwenden 32 Prozent der Bürger die Assistenten von Google, Apple oder Amazon. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 12 Prozent. Bei den unter-40-jährigen nutzt fast jeder Zweite Sprachassistenten. Am häufigsten erfolgen Abfragen zum Wetter, die Steuerung von Musik und inzwischen sogar Kontoabfragen und Überweisungen.

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Berlin - mikeXmedia -
Umweltschützer haben für deutsche Meeresschutzgebiete eine stärkere Einschränkung von Fischfang und anderen Eingriffen gefordert. In den Schutzgebieten wird gefischt, es fahren Tausende Schiffe und es finden Rohstoffabbau und militärische Manöver statt, so die Kritik. 47 Prozent der deutschen Meeresfläche stehen unter Schutz, dieser bestehe jedoch größtenteils nur auf dem Papier, so die Kritik der Umweltschützer weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Unionsfraktioschef Brinkhaus will das sich die Bundesregierung für mehr bezahlbaren Wohnraum einsetzt. Insgesamt müsse das Bauen, auch bei selbstgenutztem Wohnraum, billiger gemacht werden. Der Wohnungskrise müsse durch Bautätigkeit entgegengewirkt werden, so Brinkhaus in einem Interview. Dies scheitere jedoch daran, dass nicht genügend Flächen zur Verfügung stehen. Der ländliche Raum müsse zudem ertüchtigt werden, damit der Druck für die Menschen abnehme, in Ballungsräume zu strömen, so der Unionsfraktionschef weiter.

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Würzburg - mikeXmedia -
Videospiele machen nicht dick. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zum Übergewicht von Computerspielern. Erwachsene, die viel Zeit vor dem Rechner verbringen und spielen sind zwar etwas dicker, der Effekt ist aber gering. Bei Kindern und Jugendlichen wurden überhaupt keine Zusammenhänge entdeckt. So lasse sich bei den Erwachsenen weniger als ein Prozent des Körpergewichts auf Videospiele zurückführen, hieß es in der Studie.