+ Sotschi: Diskussion um Boykott der Paralympics
+ München: ifo-Institut rechnet mit Auswirkungen auf BRD bei Russland-Sanktionen
+ Istanbul: Erdogan will Facebook und Youtube in der Türkei sperren
+ Stuttgart: Ermittlungen gegen Stefan Mappus wegen Falschaussage
Sotschi - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund der Krise zwischen der Ukraine und Russland steht ein möglicher Boykott der Paralympics in Sotschi bevor. Das ukrainischen Team will heute eine Pressekonferenz dazu geben. Bereits gestern hatten die Sportler einen stillen Protest im Olympischen Dorf abgehalten. Die 11. Winter-Paralympics beginnen heute in Sotschi. Bei den Weltspielen der Behindertensportler sind rund 550 Athleten aus 46 Nationen vertreten. In Kiew sprechen heute auch Vizekanzler Gabriel und der Chef der ukrainischen Übergangsregierung Jezenjuk miteinander. Im Mittelpunkt des Treffens steht die Lage auf der Krim. Die Mehrzahl der auf der Halbinsel befürworten eine Abspaltung von der Ukraine. Wegen der anhaltenden Spannungen haben die USA und die EU unterdessen erste Sanktionen gegen Russland beschlossen. Dabei handelt es sich um Reiseverbote und eingefrorene Konten.
München - mikeXmedia -
Das ifo-Institut in Deutschland befürchtet, dass Wirtschaftssanktionen gegen Russland Auswirkungen auf die Energiewende in der Bundesrepublik habe. Deutschland könne sich solche Sanktionen überhaupt nicht leisten, weil man zunehmend auf russische Gaslieferungen angewiesen sei, hieß es vom ifo-Institut.
# # #
Istanbul - mikeXmedia -
Im Streit um eine Verschärfung der Kontrollen des Internets ist der türkische Ministerpräsident Erdogan einen Schritt weiter gegangen. Er drohte an, Youtube und Facebook für Nutzer in der Türkei zu sperren. Damit reagierte er auf Telefonmitschnitte, die zuletzt im Netz aufgetaucht waren und ihn im Zusammenhang mit Korruptionsvorwürfen schwer belastet hatten. In einem Interview sprach Erdogan davon, dass nach den Kommunalwahlen am 30. März mit Blick auf das Internet weitere Schritte unternommen würden.
# # #
Stuttgart - mikeXmedia -
Die Staatsanwaltschaft in Stuttgart hat Ermittlungen gegen den früheren Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Stefan Mappus aufgenommen. Gegen ihn besteht der Verdacht der uneidlichen Falschaussage. Dabei geht es um Polizeieinsätze gegen Demonstranten beim Bahnhofsprojekt Stuttgart-21. So soll der ehemalige Ministerpräsident im Jahr 2010 offenbar doch Einfluss auf polizeiliche Einsatzfragen genommen haben.