+ Den Haag: Ehemaliger kongolesischer Warlord für Massaker verurteilt
+ Stuttgart: Mappus weist Vorwürfe der Falschaussage zurück
+ Frankfurt/Main: Frauen werden in der Gesellschaft immer noch benachteiligt
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Den Haag - mikeXmedia -
Für schwere Kriegsverbrechen ist ein ehemaliger Warlord aus dem Kongo vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verurteilt worden. Der 35-jährige soll für ein Massaker mitverantwortlich sein, bei dem im Jahr 2003 über 200 Menschen in einem Dorf brutal getötet wurden. Vom Vorwurf Kindersoldaten zu rekrutieren und Mädchen als Sklavinnen missbraucht zu haben, wurde der Angeklagte freigesprochen. Nach Ansicht der Richter war es nicht erwiesen, dass der Warlord die absolute Befehlsgewalt über die ausführende Miliz hatte. Das Strafmaß muss noch verhandelt werden.
Stuttgart - mikeXmedia -
Der frühere Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Mappus, hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe der Falschaussage zurückgewiesen. Er habe sich in allen Phasen bei den Demonstrationen zu Stuttgart21 an Recht und Gesetz gehalten. Darüber habe er auch nach bestem Wissen und Gewissen berichtet, hieß es von seinen Anwälten. Zuvor war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft gegen Mappus ermittelt. Er soll bei Polizeieinsätzen zu dem Demos bei Stuttgart21 Falsche Aussagen gemacht haben, so die Vorwürfe.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Einer Umfrage zufolge findet die Mehrheit der Deutschen, dass Frauen in der Gesellschaft weiterhin benachteiligt werden. Fast 80 Prozent der Befragten sind der Meinung das Frauen in bestimmten Bereichen immer noch Nachteile beim Arbeitslohn und der Besetzung von Führungspositionen in Kauf nehmen müssen. Vor allem die mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf wurde dabei als größtes Problem von Frauen in der Gesellschaft angesehen. Nur 19 Prozent der Befragten gab an, dass Frauen in allen Bereichen den Männern voll und ganz gleichgestellt seien.