UKW- und Webradionachrichten. 13.07.2019 - 6 Uhr

19. 07. 13

+ Genf: Europäer sollen umdenken
+ Paris: Deutschland zu Reformen aufgefordert
+ Berlin: Kohlendioxid-Ausstoß soll teurer werden
+ Berlin: Kritische Zwischenbilanz zu E-Tretrollern
+ Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Die Vereinten Nationen sind der Überzeugung dass die Europäer und andere Aufnahmeländer zum Umdenken gezwungen werden müssten. Grund seien die unhaltbaren Zustände für Flüchtlinge und andere Migranten in Libyen. Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR forderte deshalb die Europäer zur Wiederaufnahme der eingestellten Such- und Rettungsaktionen im Mittelmeer auf. Außerdem müsse die Rückführung geretteter Migranten nach Libyen gestoppt werden. Das Land sei ein gefährliches Pflaster, heißt es weiter.

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Paris - mikeXmedia -
Damit die Wirtschaft wieder belebt werden kann hat die OECD, Deutschland zu Reformen aufgerufen. Konkret wurden Verbesserungen in der Arbeitswelt gefordert. In einem Bericht heißt es, dass die relativ kurzen Arbeitszeiten von Frauen für einen Einkommensunterschied zwischen den Geschlechtern sorgen. Die Karrierechancen würden damit beeinträchtigt. Die Kleinkinderbetreuung müsse deshalb verbessert und die Steuerlast für Zweitverdiener verringert werden, so die Empfehlung. Weiterhin wurde die Verbesserung der ländlichen Infrastruktur durch schnelles Internet, mehr Förderprogramme und die Förderung von bezahlbarem Wohnraum in deutschen Städten empfohlen.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Ausstoß von Kohlendioxid im Verkehr und beim Heizen soll teurer werden. Diese Empfehlung gaben jetzt die "Wirtschaftweisen" an die Bundesregierung. Dazu sei sowohl eine CO2-Steuer als auch ein neuer Emmissionshandel möglich, wie aus einem Gutachten hervorgeht dass jetzt an Kanzlerin Merkel übergeben wurde. Die eingenommenen Gelder sollten entweder pauschal oder über eine niedrigere Stromsteuer an die Bürger zurückgegeben werden, so die Empfehlung. Außerdem müssten die Gelder einer eventuellen CO2-Steuer dementsprechend für die Klimapolitik genutzt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Verkehrsverbände ziehen gut einen Monat nach der E-Tretroller-Zulassung eine kritische Zwischenbilanz. Angesichts der ersten Unfälle fordern ADAC und deutscher Verkehrssicherheitsrat eine bessere Aufklärung zu möglichen Gefahren. Verkehrssicherheitsrats-Chef Kellner sagte, dass seit der Zulassung Teils schwere Unfälle aus Berlin und anderen Städten gemeldet wurden. Eine breite Aufklärung sei deshalb dringend notwendig. Welche Unfallrisiken bestehen und wie man mit den Fahrzeugen fährt müssten alle wissen, so Kellner weiter.